Bis in die 1970er Jahre waren Innenstädte im deutschen Sprachraum die eindeutigen Geschäftszentren, in denen sich alle wichtigen Handelsfunktionen einer Stadt und deren Umland bündelten. Gegenwärtig sind die Innenstädte im Allgemeinen und die Innsbrucker Innenstadt im Speziellen mit problematischen Entwicklungen, wie Kaufkraftabflüssen an periphere Einzelhandelsagglomerationen, Verödung, Attraktivitätsverluste oder zunehmenden Konkurrenzdruck, konfrontiert. Während in den USA diesen Entwicklungen großteils freier Lauf gelassen wird, bemühen sich die europäischen Stadtzentren ein Gegengewicht zu den Standorten an der Grünen Wiese zu bilden. Am Beispiel der Innenstadt von Innsbruck sollen einige dieser gegenwärtigen Bemühungen zur (Re-) Vitalisierung bzw. zur Attraktivitätssteigerung von Stadtzentren dokumentiert, beschrieben und interpretiert werden. Das Buch richtet sich in erster Linie an die zahlreichen Akteure einer Innenstadt, wie Einzelhändler, City- und Center-Manager, Politik, Stadtmarketing, Innenstadtvereine sowie Konsumenten.
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