Als Edward Irenaeus Prime-Stevenson (1858 - 1942) schrieb er Jugendbücher mit homoerotischen Untertönen, als Xavier Mayne eine hierzulande nahezu unbekannte Geschichte der Homosexualität. Im Wissen darum, dass Homosexualität sich am deutlichsten in der Literatur artikuliert, schrieb er parallel dazu seine psychologische Romanze "Imre". Der junge ungarische Leutnant Imre begegnet dem Engländer Oswald - in vorsichtiger Annäherung offenbaren sie einander ihre Seelen und entdecken in einer homophoben Umgebung die Möglichkeiten des Glücks.Die Originalausgabe ("Imre. A Memorandum") erschien 1906, die nur mit "D. G." gezeichnete deutsche Übersetzung um 1910.
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