Die berühmte polnische Schauspielerin Maryna Zalezowska sucht im Jahr 1876 mit einer Gruppe europamüder Polen einen Neuanfang im gelobten Land Amerika. Das Unternehmen scheitert, die Freunde zerstreuen sich in alle Winde und für Maryna beginnt ein neues Leben: Sie wird zur gefeierten, nun amerikanischen Diva.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
So richtig kann sich Burkhard Spinnen nicht für diesen Roman erwärmen, in dem eine erfolgreiche polnische Schauspielerin mit einigen Landsleuten nach Amerika emigriert, als Farmerin scheitert dann aber als Schauspielerin wieder große Erfolge feiert. Er sieht sein "Unbehagen" darin begründet, dass die amerikanische Autorin vor allem von der Begeisterung für ihre Protagonistin getrieben scheint, was für einen Roman nicht genug hergebe. Denn, so der Rezensent, ein Roman könne nie allein durch die Figuren, sondern er müsse auch von der "Ungelöstheit seiner Geschichte" getragen werden, und die fehlt ihm hier. Zudem merkt er an, dass der polnische Hintergrund allzu "vage" bleibt und die Schauspielkunst der Hauptfigur, die eine wichtige Rolle spielt, im Text sowieso nicht wirklich dargestellt werden könne. Was bleibt, sei eine "Liebeserklärung" der Autorin an ihre Heldin. Das ist Spinnen nicht genug.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Der Roman gibt sich als historische Fiktion, und stellt den Stoff zur Schau, aus dem romantische Dramen gemacht sind. Er hat etwas Hybrides, Beunruhigendes und Originelles." (Michael Silverblatt, Los Angeles Book Review)