Es beginnt ganz langsam. Personen werden vorgestellt, kleine Anekdoten geschildert, Orte beschrieben,
Die Fahrt nimmt zu: Abhandlungen über Techniken der Bildenden Künste, SF-Zeitreisen in Tagträumen, Erwachsenenveralberung eines altklugen Kindes, skurrile Typen.
Die Personen gewinnen an
Schärfe. Ein roter Faden oder eine Hauptperson sind noch nicht auszumachen. Wir fühlen den Fahrtwind. Die…mehrEs beginnt ganz langsam. Personen werden vorgestellt, kleine Anekdoten geschildert, Orte beschrieben,
Die Fahrt nimmt zu: Abhandlungen über Techniken der Bildenden Künste, SF-Zeitreisen in Tagträumen, Erwachsenenveralberung eines altklugen Kindes, skurrile Typen.
Die Personen gewinnen an Schärfe. Ein roter Faden oder eine Hauptperson sind noch nicht auszumachen. Wir fühlen den Fahrtwind. Die Charaktere verdichten sich, man kann sie fast spüren. Andeutungen lassen uns aufmerken. Eine Geschichte schält sich heraus. Man vermutet Unheil am Horizont.
Was nun? Werden wir langsamer? Scheinbare Nebenstränge werden verfolgt. Ein Ziel ist nicht zu erkennen.
Nein, wir befanden uns in einem Tunnel und haben weiter beschleunigt. Wir können nicht mehr zwischen Gut und Böse, Realität und Fantasie unterscheiden. Die schnelle Folge der Einschläge ist physisch kaum zu ertragen. Wir rasen mit Höchstgeschwindigkeit ungebremst auf eine Mauer zu.
Ein echter Superlativ: Menschliche, nachfühlbar motivierte Charaktere, phantastischer Ideenreichtum, gute Recherche, kaum erträgliche Spannung, klare Sprache, Schlüssigkeit der Handlung und Indizien: Alles paßt.
Ich habe lange überlegt: Aber ich hatte nichts zu meckern.
Unbedingt lesen und weiterverschenken. Na los!
