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Von Bismarcks Personalakte bis zum geheimen Bericht über die 2+4-Debatte im Obersten Sowjet - ein Blick auf die deutsche Geschichte durch die Akten seiner Diplomaten.Seit Otto von Bismarck das Auswärtige Amt gründete, sammelt sich in seinem Archiv die Papier gewordene Diplomatie. Ob Uniformentwürfe von der Hand Wilhelms II., ein deutsches Diplomatendenkmal in Peking 1901, Stresemanns Telefonat mit Frau Adenauer 1925, die Umtriebe des Emigranten Herbert Frahm in Paris 1937, der Verzicht auf Einspruch gegen die Deportation von 6000 Menschen nach Auschwitz - Archive bewahren beides: scheinbar…mehr

Produktbeschreibung
Von Bismarcks Personalakte bis zum geheimen Bericht über die 2+4-Debatte im Obersten Sowjet - ein Blick auf die deutsche Geschichte durch die Akten seiner Diplomaten.Seit Otto von Bismarck das Auswärtige Amt gründete, sammelt sich in seinem Archiv die Papier gewordene Diplomatie. Ob Uniformentwürfe von der Hand Wilhelms II., ein deutsches Diplomatendenkmal in Peking 1901, Stresemanns Telefonat mit Frau Adenauer 1925, die Umtriebe des Emigranten Herbert Frahm in Paris 1937, der Verzicht auf Einspruch gegen die Deportation von 6000 Menschen nach Auschwitz - Archive bewahren beides: scheinbar banale Notizen ebenso wie Urkunden, die Geschichte machten. Dieser schön gestaltete Band lädt ein zu einer Reise durch die Akten und durch ihre Zeit - ein besonderes Buch zur deutschen Geschichte!
Autorenporträt
Biewer, Ludwig
Geboren am 8. Juli 1949, Abitur in Alzey (Rheinhessen) 1968, Studium 1968 - 1977 in Graz und Mainz, 1. Staatsexamen Mainz 1974, Promotion Mainz 1977, Archivreferendar und Archivschule Marburg a. d. Lahn 1977 - 1979, Assessor des Archivdienstes 1979, Archivrat am Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 1979 - 1987, verheiratet seit 1980 (2 Kinder),Versetzung an das Politische Archiv des Auswärtigen Amts in Bonn als Legationsrat 1987, Legationsrat I. Klasse 1988, Vortragender Legationsrat 1994, Stellvertretender Leiter des Politischen Archivs des Auswärtigen Amts 1996 (seit 2000 in Berlin), dessen Leiter seit 2003; Dozent an der Aus- und Fortbildungsstätte des Auswärtigen Amts seit 1989 (seit 1.1.2006: Akademie Auswärtiger Dienst), Lehrauftrag für Heraldik am Historischen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn 1994 - 2000, desgl. am Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin seit 2002.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.05.2007

Fein geheim gemein

Blicke hinter die Kulissen deutscher Außenpolitik von der Reichsgründung im Jahre 1871 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990: Überraschendes, Anekdotisches und Erschreckendes, auf den ersten Blick scheinbar Banales und offenkundig Wichtiges geben die 25 Dokumente preis, die Mitarbeiter des Politischen Archivs des Auswärtigen Amts ursprünglich für eine F.A.Z.-Serie aus den Tiefen ihrer Magazine gehoben und anschaulich kommentiert haben. Die schön gestaltete Sammlung von farbigen Faksimiles der Dokumente betreuen Ludwig Biewer, der Archivleiter des traditionsbewussten Berliner Ministeriums, und Rainer Blasius, der verantwortliche Redakteur dieser Zeitung für "Politische Bücher". Berühmte Namen wie Konrad Adenauer, Otto von Bismarck, Willy Brandt, Walther Rathenau, Gustav Stresemann und Kaiser Wilhelm II. tauchen in mal weniger und mal gar nicht bekannten Zusammenhängen auf. Sogar die dunkle Seite der Geschichte des Auswärtigen Amts während des "Dritten Reichs" kommt in dem Buch nicht zu kurz.

F.A.Z.

Ludwig Biewer/Rainer Blasius (Herausgeber): In den Akten, in der Welt. Ein Streifzug durch das Politische Archiv des Auswärtigen Amts. Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007. 144 S., 19,90 [Euro].

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