Der Texaner Wallis wird in ein entlegenes Tal im Norden Montanas, nahe der kanadischen Grenze, geschickt. Dort, im Swan Valley, soll er für den Ölmagnaten Old Dudley nach dem "schwarzen Gold" suchen. Auch Mel, Old Dudleys Tochter, lebt dort, die seit Jahren das Leben der Wölfe erforscht und auf die Rückkehr ihres Geliebten wartet. Mit der Ankunft in diesem Tal scheint Wallis eine magische Grenze überschritten zu haben; er erliegt dem Zauber der fremden neuen Welt mit ihrem unvorstellbar kalten Winter, dem immerfort fallenden Schnee, ihrem unerträglich trockenen und heißen Sommer, er taucht ein in eine Wildnis, wie er sie noch nie erlebt hat - und er verliebt sich in die sonderbare Mel. Sie ist es auch, die ihm die Tiere des Tales näherbringt, die Elche und Hirsche, die Wölfe und Kojoten, und nach einiger Zeit kann er die Kräfte erahnen, die zwischen Mensch und Natur wirken. Statt nach Öl zu bohren, spürt Wallis dem Leben und den Leidenschaften des Ölmagnaten nach, dessen Besess enheit wie ein dunkler Schatten über dem Tal liegt. In einer sinnlichen, melodischen Sprache und in beschwörenden Rhythmen erzählt Rick Bass von einem ursprünglichen Leben an den Grenzen der Zivilisation, von seinen Schönheiten und Gefahren - so intensiv und authentisch, wie wir dies seit Lawrence und Faulkner nicht mehr gelesen haben.
"Bass erzählt eine Geschichte familiärer, sexueller und brüderlicher Konflikte ... Die Spannung dieses Romans entsteht aus der Intensität, mit der die Figuren sich mit sich selbst sowie mit der äußeren Welt auseinandersetzen, die sie umhegt, auf die Probe stellt und neu formt." (Kirkus Reviews)
"Eine atemberaubende Szene nach der anderen ... Das erstaunlichste ist die Intensität dieses Romans: die reiche Bildersprache und die faszinierenden Rhythmen auf nahezu jeder Seite." (The Boston Sunday Globe)
"Eine atemberaubende Szene nach der anderen ... Das erstaunlichste ist die Intensität dieses Romans: die reiche Bildersprache und die faszinierenden Rhythmen auf nahezu jeder Seite." (The Boston Sunday Globe)