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Unter dem Titel Pressburger Akzente wird mit dieser dritten Nummer eine neue Schriftenreihe an der Comenius-Universität Bratislava fortgesetzt, die kultur- und medienge­schichtliche Forschungsbeiträge präsentiert. Dieses interdiszipli­när orien­tierte Periodikum basiert auf kulturwissenschaftlichen Gastvorträgen aus der Slowa­kei und deren angrenzenden Nachbarstaaten – sowie aus Deutsch­land. Alle hier abgedruckten Detailstudien in deutscher Sprache gehen auf Vor­träge am Institut für Germanistik, Nie­derlandistik und Skandina­vistik zurück. Sie setzen den Konsens darüber voraus, dass…mehr

Produktbeschreibung
Unter dem Titel Pressburger Akzente wird mit dieser dritten Nummer eine neue Schriftenreihe an der Comenius-Universität Bratislava fortgesetzt, die kultur- und medienge­schichtliche Forschungsbeiträge präsentiert. Dieses interdiszipli­när orien­tierte Periodikum basiert auf kulturwissenschaftlichen Gastvorträgen aus der Slowa­kei und deren angrenzenden Nachbarstaaten – sowie aus Deutsch­land. Alle hier abgedruckten Detailstudien in deutscher Sprache gehen auf Vor­träge am Institut für Germanistik, Nie­derlandistik und Skandina­vistik zurück. Sie setzen den Konsens darüber voraus, dass polyphone und hybride Sprachland­schaften einen „Gedächtnis­raum“ entwerfen: im Sinne einer Wahrnehmung von Landschaften und gesellschaft­lichen Sprachräumen, die als topographisch ver­mittelte kollek­tive Erinnerungsleis­tun­gen verstanden werden, als literarische, kultur- und medienge-geschichtliche Kon­struktionen und Fiktiona­lisierungen. So­mit werden Fra­gen der Ästhetik und Poetik auf kulturelle Phänomene übertra­gen und die semioti­sche Vermittlung von Wahr­nehmungsräumen in den Blick genommen. Das Er­kenntnisinteresse richtet sich insbeson­dere auf die sprachli­che Realisie­rung von Landschaften, deren kulturpo­etische Bedeutung und meta­phorische Reprä­senta­tion in Texten und weiteren Me­dien. Erwünscht sind Bei­träge, die sich kollektiv überlieferten und durch mediale Vermittlung imaginier­ten Land­schaf­ten widmen (wie z. B. der des „blauen Do­nau-Raums“, der „wilden Karpa­ten“, der „ungari­schen Steppe“, der „heiligen Berge“, des „unbekannten Ostens“, des „deutschen Waldes“). Der Schwerpunkt dieses Periodikums liegt auf den kultur­historischen Topoi mehr­sprachiger Kommunikation und den mit ihnen verbun­denen Zu­schreibun­gen von „Landschaften“ und „Sprach­landschaf­ten“. Legiti­miert wird er durch das Wissen um die Multilingualität einer Bevölke­rung, die slowakische, tschechische, ungarische und deutsche Akzente setzte; sie ist mit der Geschichte Bratislavas als eines bedeutenden medialen Ortes in Zentral­eu­ropa eng verbun­den.