Tobias Wolff landet als Achtzehnjähriger bei der Armee, die für ihn Anerkennung, Ehre und Abenteuer verkörpert. Als Offizier wird er Berater eines südvietnamesischen Bataillons. Aber Wolff ist kein Held an der Front. Vielmehr schildert er die grotesken Versuche der Soldaten, in Vietnam den "American way of life" aufrechtzuerhalten, und der Handel mit gefälschten Vietcong-Souvenirs gehören zum Kriegsalltag genauso wie die Heckenschützen und Handgranaten. "In der Armee des Pharaos" ist ein Kriegsbericht der besonderen Art, ohne Pathos und ohne Selbstmitleid.