Obsession, Freud, Jukebox, Tito, Muschis ... ein wilder Roman über die Liebe.
Schön ist es, auf dem trockenen Seegras zu liegen, in der Einsamkeit nahe dem Meer. Die Geschichten handeln von der "Welt der Möwen". "Möwen" sind die dalmatinischen Jungs, die sich in den 1970ern und 1980ern als Frauenverführer versuchen. Hier die Jünglinge, die in der Kürze des heißen Sommers viele Eroberungen verzeichnen wollen, dort die liberalen, sonnenhungrigen Touristinnen aus Deutschland, Dänemark oder Holland, die auf der exotisch-kommunistischen Insel Rab nach Abenteuern gieren. Doch stets sind die flüchtigen, von sexuellem Verlangen aufgeheizten Begegnungen getränkt von schwerer Melancholie. Offen und bizarr erzählt der Roman von der Verletzlichkeit der menschlichen Seele.
Schön ist es, auf dem trockenen Seegras zu liegen, in der Einsamkeit nahe dem Meer. Die Geschichten handeln von der "Welt der Möwen". "Möwen" sind die dalmatinischen Jungs, die sich in den 1970ern und 1980ern als Frauenverführer versuchen. Hier die Jünglinge, die in der Kürze des heißen Sommers viele Eroberungen verzeichnen wollen, dort die liberalen, sonnenhungrigen Touristinnen aus Deutschland, Dänemark oder Holland, die auf der exotisch-kommunistischen Insel Rab nach Abenteuern gieren. Doch stets sind die flüchtigen, von sexuellem Verlangen aufgeheizten Begegnungen getränkt von schwerer Melancholie. Offen und bizarr erzählt der Roman von der Verletzlichkeit der menschlichen Seele.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Norbert Mappes-Niediek gefällt der Roman von Zoran Feric, auch wenn das Buch kein wirkliches Ende kennt. Vor allem die Heiterkeit, mit der hier geflirtet und gevögelt wird, scheint Mappes-Niediek neu. Dabei wird durchaus ein ernstes Thema mit verhandelt: das serbisch-kroatische Verhältnis. Doch die Erzählungen um eine Handvoll Freunde, die während der 70er den Kulturaustausch zwischen Jugoslawien und dem Rest der (weiblichen) Welt pflegen, haben dem Rezensenten am meisten zugesagt. Zumal Feric doppelbödig, jugendlich-kraftvoll und ungekünstelt erzählt, wie er findet, und die Übersetzung von Klaus Detlef Olof diesen Ton genau trifft.
© Perlentaucher Medien GmbH
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