Dieser Roman ist eine Sensation: Ein tiefpoetischer Western, »eine Abenteuergeschichte und Meditation über die Bedeutung von Zuhause.« The Times - Nominiert für den Pulitzer-Preis
Der Hawk ist eine Legende im Kalifornien des Goldrausches: Riesenhaft soll er sein, furchtlos, wild. Doch hinter dem Mythos steht die Geschichte von Håkan, der einst aus der schwedischen Heimat nach New York geschickt wurde, zusammen mit seinem großen Bruder, den er unterwegs verliert. Er landet in San Francisco, auf der falschen Seite des unbekannten Kontinents. Fest entschlossen, den Bruder zu finden, macht er sich zu Fuß auf den Weg, entgegen dem Strom der Glückssucher und Banditen, die nach Westen drängen, hin zum neuen gelobten Land. Noch ahnt Håkan nicht, dass er sein Leben lang unterwegs sein wird. Seine berührend schöne, meisterhaft erzählte Geschichte handelt von der Erfahrung radikaler Fremdheit und Einsamkeit, die entwurzelte Menschen zu allen Zeiten gemacht haben.
Der Hawk ist eine Legende im Kalifornien des Goldrausches: Riesenhaft soll er sein, furchtlos, wild. Doch hinter dem Mythos steht die Geschichte von Håkan, der einst aus der schwedischen Heimat nach New York geschickt wurde, zusammen mit seinem großen Bruder, den er unterwegs verliert. Er landet in San Francisco, auf der falschen Seite des unbekannten Kontinents. Fest entschlossen, den Bruder zu finden, macht er sich zu Fuß auf den Weg, entgegen dem Strom der Glückssucher und Banditen, die nach Westen drängen, hin zum neuen gelobten Land. Noch ahnt Håkan nicht, dass er sein Leben lang unterwegs sein wird. Seine berührend schöne, meisterhaft erzählte Geschichte handelt von der Erfahrung radikaler Fremdheit und Einsamkeit, die entwurzelte Menschen zu allen Zeiten gemacht haben.
»Ein Porträt eines Außenseiters in einem literarischen Abenteuerroman in der Tradition zwischen Cormac McCarthy, William Faulkner und Jack London.« Wolfgang Hauptmann, APA
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Trotz der Nominierung für den Pulitzer Prize hält Rezensent Christoph Schröder Hernan Diaz' nun auf Deutsch erschienenen Debütroman schlicht für "missglückt". Schon mit der Ausgangssituation hat er Probleme: Wer der Erzähler sein solle, der in der dritten Person und sprachlich durchaus anspruchsvoll die Lebensgeschichte eines sprachlich beschränkten, plötzlich im arktischen Eis auftauchenden Manns schildert, der sich Mitte des 19. Jahrhunderts auf der Suche nach seinem Bruder durch die amerikanische Wildnis schlägt, erschließt sich dem Kritiker nicht. Auch mit dem zwanghaft mythisch aufgeladenen, dabei aber oft "pathetisch hohl" geratenen Tonfall, kann der Kritiker sich nicht anfreunden; ebenso wenig mit der effekthascherischen Aneinanderreihung brutaler Szenen - sehnsüchtig denkt er an bessere Bücher zum Thema, etwa von Joseph Conrad oder Cormac McCarthy, zurück. Immerhin Diaz' literaturtheoretische Kompetenz und sein Versuch, den Mythos des Wilden Westens zu durchbrechen, erkennt der Kritiker an. Ins Gewicht fällt das für Schröder allerdings nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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