Thomas Bernhard
Gebundenes Buch
In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe
Eine kulinarische Spurensuche
Herausgegeben: Schmidt, Harald
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Mit Beiträgen von Margarete Affenzeller, Vincent Klink, Claus Peymann, Alexander Rabl, David Schalko, Stefan Schlögl, Katharina Seiser, Willi Winkler und Fotografien von Christopher Mavric
Harald Schmidt, geboren 1957 in Neu-Ulm, aufgewachsen in Nürtingen (wie Hölderlin und Härtling). Hilfsorganist und Zivildienst in dortiger St. Johannes-Gemeinde, Staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, drei Jahre als Schauspieler in Augsburg. Dann Düsseldorfer Kom(m)ödchen und alle Sender außer RTL. Diverse Late-Night-Shows. Alle Preise gewonnen, gefeuert, jetzt Herausgeber.
Produktdetails
- Verlag: Brandstätter
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 173
- Erscheinungstermin: 31. Januar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 254mm x 196mm x 21mm
- Gewicht: 811g
- ISBN-13: 9783710605338
- ISBN-10: 3710605334
- Artikelnr.: 62763483
Herstellerkennzeichnung
Brandstätter Verlag
Wickenburggasse 26/1/3
1080 Wien, AT
verantwortung@brantstaetterverlag.com
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kann es wirklich gutgehen, drei Männer mit Hang zum Monologisieren in einem Buch zusammenzupacken, fragt Rezensent Hans Gasser zunächst skeptisch, kommt dann aber schnell zu dem Schluss: Ja! Denn wie Talkshow-Host Harald Schmidt und Theaterregisseur Claus Peymann von ihrer Beziehung zum "vielgehassten und vielgeliebten" Thomas Bernhard erzählen, sich dabei aber ihrer Rolle als "Sidekicks" durchgehend bewusst sind, funktioniert überraschend gut, findet Gasser. Sogar, wie Schmidt dabei durchs Salzkammergut tingelt und sich fotodokumentierend durch Bernhards Lieblingsgerichte in dessen Stammwirtshäusern schlemmt, findet der Kritiker unterhaltsam anzusehen. Auch über die Beiträge der "Anekdotenschleuder" Peymann und dessen Grauen vor einer "Mozartkugelifizierung" Bernhards freut er sich, der man aber immerhin dieses "lustige Buch" zu verdanken habe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ja, hier gibt es eine geballte Ladung saturierten weißen Kulturbetrieb, und der liefert gut abgehangene Texte voller Abschweifungen und Nonchalance. Michael Brake taz 20221210
s ist ein auffallend anderes Buch-Bildband das Harald Schmidt herausgebracht hat.Es ist mit Interviews von vielen Persönlichkeiten erstellt aus dem Leben von Thomas Bernhard.Man kannte Thomas Bernhard als Schriftsteller, sein Buch „Frost“ wude mit zahlreiche Preisen …
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s ist ein auffallend anderes Buch-Bildband das Harald Schmidt herausgebracht hat.Es ist mit Interviews von vielen Persönlichkeiten erstellt aus dem Leben von Thomas Bernhard.Man kannte Thomas Bernhard als Schriftsteller, sein Buch „Frost“ wude mit zahlreiche Preisen ausgezeichnet.Auch alsTheatermacher machte er sich einen Namen.Aber noch bekannter ist er in der österreichischen Küche und ihren Speisen.Für Thomas Bernhard sind die Speisen einer Inzernierung gleich.
Ich fand es sehr interrisannt Thomas Bernhard mit der Hilfe von Harald Schmidt kennenzulernen und zu begleiten.Dadurch habe ich als Leser einiges über die Wirtshäuser erfahren,den sie dienten nicht nur zum Speisen sondern auch der Erhaltung der Kultur,Gerationskonflikten und der Geschichte.Außerdem befinden sich in dem Buch 6 Gerichte zum Nachkochen, die Thomas Bernhards Leibspeisen waren.
Ich fand das alles zu lesen sehr interrisannt4 Sterne gerne dafür.
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Kurzmeinung: ''Das einzige/ das hier gegessen werden kann/ ist Frittatensuppe/ Aber nicht zu fett/ immer diese Riesenfettaugen''
Herrlich unterhaltsam - Der Theatermacher und das Antitalent
Ein außergewöhnliches Buch, Bildband, eine kulinarisch-philosophische Spurensuche - erzählt …
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Kurzmeinung: ''Das einzige/ das hier gegessen werden kann/ ist Frittatensuppe/ Aber nicht zu fett/ immer diese Riesenfettaugen''
Herrlich unterhaltsam - Der Theatermacher und das Antitalent
Ein außergewöhnliches Buch, Bildband, eine kulinarisch-philosophische Spurensuche - erzählt durch einen noch außergewöhnlicheren Harald Schmidt - der hier im Interview mit vielen Persönlichkeiten ein ehrliches Porträt über das Leben von Thomas Bernhard skizziert.
Bekannt ist Thomas Bernhard als Schriftsteller, Theatermacher und auch unter anderem durch die Salzburger Festspiele.
Aber noch bekannter ist er - zumindest wird man ihn ins Herz schließen durch seinen Bezug zur österreichischen Küche und deren Speisen - die in seinen Werken auch als Gesellschaftskritik dient.
Für Thomas Bernhard ist das Speisen schon fast Philosophie und Inszenierung zugleich: '' Man muß nach dem Gefühl können, ohne lange zu überlegen, dann werden alle Speisen am besten.'' Hier spiegelt sich auch sein Schaffen als bekannter Theatermacher wider - das Speisezimmer wird zum Kampfplatz und Austrageort sozialer Ungleichheiten.
Herrlich bizarr und bodenständig zugleich.
Gerne begleite ich Harald Schmidt zu sämtlichen Wirtshäusern quer durch die 'Provinz' / oder doch eher durch die Postkartenidylle?
Dass das Gasthaus mehr ist als nur ein Bewirtungsraum, sondern auch Schauplatz für die Geschichten und als Ausdruck - generationenübergreifend- dient, wird durch die bildlichen Vorstellungen im Buch klar.
Als Leser kann man somit den Spuren von Thomas Bernhard folgen und nachempfinden, wo sich die ein oder andere Geschichte zugetragen haben muss, die dann unweigerlich zu einem Werk geführt haben muss.
Es sind die intime Einblicke, die Harald Schmidt hier präsentiert, z.B. auch die Bank vor dem Gasthof Klinger, wo Thomas Bernhard gerne seine Zeit verbrachte.
Gelungen finde ich (neben dem Retro-Layout) die 6 Rezepte zum Nachkochen, die zu Thomas Bernhards Leibspeisen gehörten: Allen voran die Frittatensuppe, die aus Rindsuppe mit Palatschinken besteht.
Ebenfalls gefällt mir der Besuch im Wiener Kaffeehaus mit Starkoch Vincent Klink.
Wer immer noch nicht genug hat, kann sich am Ende des Buchs an dem kulinarischen Glossar bereichern.
Ein gelungenes Buch, dass Einblicke in die Welt Thomas Bernhards offenbart. Harald Schmidt ist immer wieder ein Genuss.
Empfehlung!
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Entertainer Harald Schmidt begibt sich als Herausgeber dieses Buches auf die Spuren des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard. Da in seinen Theaterstücken das Essen eine große Rolle einnimmt, widmet sich dieses Buch der Kulinarik rund um den polarisierenden Autor.
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Entertainer Harald Schmidt begibt sich als Herausgeber dieses Buches auf die Spuren des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard. Da in seinen Theaterstücken das Essen eine große Rolle einnimmt, widmet sich dieses Buch der Kulinarik rund um den polarisierenden Autor.
Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt zum Buch. Es zeigt Harald Schmidt auf seiner kulinarischen Reise.
Der Schreibstil der Autoren ist gut. Allesamt nehmen einen anderen Ansatzpunkt über Thomas Bernhard, obwohl das Essen immer im Vordergrund steht.
Ich selbst, obwohl Österreicher, habe noch kein Buch von Thomas Bernhard gelesen und auch keine Theateraufführung gesehen. Allerdings ist "Heldenplatz" aber wohl jedem halbwegs kulturell informierten Österreicher bekannt.
Für mich waren daher einige interessante Fakten über den Theater-Autoren dabei. Allerdings wurden eben schon viele Bücher über ihn geschrieben, die sicher noch mehr Wissen über ihn vermitteln.
Das Buch enthält viele Bilder - die meisten zeigen dann aber den Herausgeber in kulinarischen Situationen.
Was mir aber gefiel war der Schreibstil, der nicht immer nur nüchtern, sondern auch manchmal mit einer Prise Humor versehen ist - genauso hätte es Hrn. Bernhard wohl gefallen.
Zudem kommt das Buch sehr hochwertig mit Lesebändchen daher.
Fazit: Auf den kulinarischen Spuren von Thomas Bernhard. 4 von 5 Sternen
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