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Kriegsgefangenschaft ist so alt wie der Krieg selbst. Ursprünglich waren Kriegsgefangene der Lohn des Siegers, der mit ihnen verfahren konnte, wie ihm beliebte - gleichgültig, ob er sie tötete oder als Sklaven verkaufte. In der Frühen Neuzeit wurden Soldaten dann zum handelbaren Wirtschaftsgut; sie wurden in regelmäßigen Abständen ausgetauscht, um die Unterhaltskosten zu minimieren. Mit dem Aufkommen der Volksheere wiederum ging man dazu über, Gefangene als "geborene Verteidiger ihrer Nation" für die Dauer des Konflikts wegzusperren bzw. als Zwangsarbeiter einzusetzen.Im Gegensatz zu der…mehr

Produktbeschreibung
Kriegsgefangenschaft ist so alt wie der Krieg selbst. Ursprünglich waren Kriegsgefangene der Lohn des Siegers, der mit ihnen verfahren konnte, wie ihm beliebte - gleichgültig, ob er sie tötete oder als Sklaven verkaufte. In der Frühen Neuzeit wurden Soldaten dann zum handelbaren Wirtschaftsgut; sie wurden in regelmäßigen Abständen ausgetauscht, um die Unterhaltskosten zu minimieren. Mit dem Aufkommen der Volksheere wiederum ging man dazu über, Gefangene als "geborene Verteidiger ihrer Nation" für die Dauer des Konflikts wegzusperren bzw. als Zwangsarbeiter einzusetzen.Im Gegensatz zu der umfangreichen Geschichtsschreibung über militärische Operationen hat die Frage, was "nach der Schlacht" mit den Soldaten geschah, bislang kaum wissenschaftliches Interesse gefunden. Das von Rüdiger Overmans herausgegebene Buch schließt diese Lücke. Es zeichnet in einem weiten historischen Bogen, der von der Antike bis zum Zweiten Weltkrieg reicht, die ganze Vielschichtigkeit der Thematik nach.