Björn Katzur ist gelernter Biologe, er liebt das Sezieren. Alles landet unter seinem erzählerischen Mikroskop, wird auseinandergenommen, analysiert und neu zusammengesetzt. So entstehen frische Texte über Altern, Ostern und Handwerkern sowie die ultimative Hymne auf die neu gegründete Pferdemädchenpartei. Alle, die Björn Katzur schon mal live gesehen haben, werden ihm in seinen Urteilen beipflichten. Allein schon, weil er groß und stark ist. Doch in der massiven Gestalt mit beeindruckender Bühnenpräsenz steckt ein lyrischer Feingeist: Neben längeren Erzählungen und Poetry-Slam-Texten verfasst Katzur nämlich Flugvogelpoesie, in der Möwen betrachtet, bewundert, verlacht, oder seziert werden. Letzteres zum Glück nicht wörtlich, denn das wär eklig.