Die Provence, in der der weitgereiste Romancier und Reiseschriftsteller Lawrence Durrell dreißig Jahre lang lebte, sollte das Thema seines letzten, kurz vor seinem Tod 1990 erschienenen Buches werden. Seine Mischung aus Reiseimpressionen, autobiographischen Texten und Geschichten aus seiner Wahlheimat macht es zu einem sehr persönlichen, ungewöhnlichen Buch. Plaudernd schreibt Durrell über die Geschichte und die Entwicklung der Provence, erläutert den kulturhistorischen Zusammenhalt zwischen Römern und Franzosen, erzählt vom Mythos, den dieser Landstrich für den Rest des Landes darstellt, beschreibt die Architektur des Südens, aber auch die Lebenslust, das Lebensgefühl der Provenzalen weiß er unvergleichlich zu schildern. "In der Provence" ist eine Liebeserklärung des Autors an seine Landschaft oder, wie die Times schrieb: "Eine typisch üppige Bouillabaisse unseres letzten großen Küchenmeisters des Mittelmeeres!"
"Er kam in junge Jahren als noch mittelloser Autor in die Provence - und schlug schließlich dort seine Zelte auf. Gefangen von der Landschaft, ihren Tönen und Gerüchen, der Küche, den Menschen, der Lebensart. Und wie gut Durrell diese Nähe, dieses Gefühl in seiner Geschichtensammlung 'In der Provence' vermittelt! Das sind zweifellos meisterliche Miniaturen, Lesestücke vom Feinsten." (Buchkultur)