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Die neue Ausgabe des Jahrbuchs der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle widmet sich dem Schwerpunktthema In der Schwebe und beschreibt damit den Zustand und das Gefühl, welches die Kunsthochschule seit dem letzten Frühjahr begleitet. Auf über 150 Seiten sowie mit digital verfügbaren Beiträgen wird vorgestellt, wie die Corona-Pandemie den Hochschulalltag verändert hat. Mit dem Jahrbuch in deutscher und englischer Sprache stellt die BURG zudem eine Vielzahl an künstlerischer und gestalterischer Positionen von Studierenden, Lehrenden und Absolvent*innen vor, die im außergewöhnlichen…mehr

Produktbeschreibung
Die neue Ausgabe des Jahrbuchs der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle widmet sich dem Schwerpunktthema In der Schwebe und beschreibt damit den Zustand und das Gefühl, welches die Kunsthochschule seit dem letzten Frühjahr begleitet. Auf über 150 Seiten sowie mit digital verfügbaren Beiträgen wird vorgestellt, wie die Corona-Pandemie den Hochschulalltag verändert hat. Mit dem Jahrbuch in deutscher und englischer Sprache stellt die BURG zudem eine Vielzahl an künstlerischer und gestalterischer Positionen von Studierenden, Lehrenden und Absolvent*innen vor, die im außergewöhnlichen Studienjahr 2020 entstanden sind. Mit Beginn der Pandemie fanden viele Begegnungen im virtuellen Raum statt. Da Lehrveranstaltungen, Symposien, Vorträge und Preisverleihungen oftmals digital durchgeführt werden, befinden sich in der aktuellen Ausgabe erstmals zahlreiche digitale Beiträge, die über QR-Codes aufrufbar sind. Verschiedene Perspektiven auf die Lehre und das Studium werden in Essays und individuellen Tagebucheinträgen von Hochschulangehörigen aufgezeigt. So diskutiert Dr. Pablo Abend, Vertretungsprofessor für Designwissenschaften/Design Studies, in seinem Essay die Veränderungen der Kommunikation in digitalen Räumen, spricht über die negativen Folgen wie den Verlust der Wahrnehmung von Gestik und Mimik vor der Kamera und über die Chancen, die Videokonferenzen mit sich bringen können. Daneben werden in den Essays von Lars Paschke, Professor für Modedesign, und Hans Stofer, Professor für Schmuck, jeweils deutlich, in welcher Geschwindigkeit die Lehre, aufgrund der Corona-Pandemie, in den digitalen Raum übertragen werden musste. Damit einher gingen radikale Veränderungen der erprobten Lehrpraxis und der Entzug der haptisch-sinnlichen Ebene, die sowohl für ein Kunst- als auch ein Designstudium essenziell ist. In einem weiteren Essay beschreibt Reiner-Maria Matysik, Professor für Dreidimensionales Gestalten/Material.Form.Objekt, wie er die Objekte seiner kurzfristig geschlossenen Ausstellung dennoch zum Publikum brachte und einen außergewöhnlichen Zugang ermöglichte. Ein weiteres Thema im Jahrbuch ist die Jahresausstellung 2020, die erstmals in hybrider Form stattfand. Besondere Entwicklungen an der Kunsthochschule, wie die Eröffnung der Forschungslabore BurgLabs oder die Initiativen zur Stärkung von Chancengleichheit, werden ebenso vorgestellt. Das grafische Konzept, entwickelt und umgesetzt von zwei Alumni der BURG, nimmt die Unwägbarkeiten, die das Jahr 2020 mit sich brachte, gestalterisch auf. So allgegenwärtig wie diese im Prozess zur Umsetzung des Jahrbuchs waren, so sichtbar sind sie auch in dessen Gestaltung: Die Elemente des Layouts schweben im Raum, verdrängen sich gegenseitig oder überlagern sich. Aus dem Hintergrund tauchen nicht greifbare Formen auf, nehmen Inhalten ihren Platz und hinterlassen eine Vorahnung auf das Ungewisse. Der digitale Bereich des Jahrbuchs, der über QR-Codes im Buch aufrufbar ist, wurde von zwei Studentinnen aus dem Multimedia VR-Design der BURG programmiert, das gestalterische Konzept wurde ebenso darin aufgegriffen. Das Jahrbuch 2020 der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle wurde unterstützt durch die Saalesparkasse Halle.