Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,3, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main (Christliche Gesellschaftsethik), Veranstaltung: Kunde oder Patient? Die Solidarität mit den kranken und alten Menschen unter dem Druck der Wirtschaftlichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Innerhalb des Seminars Kunde oder Patient? Die Solidarität mit den kranken und alten Menschen unter dem Druck der Wirtschaftlichkeit befasste sich die vorliegende Arbeit mit einem Problemfeld, welches vor allem in Krankenhäusern, aber auch anderen Institutionen der Pflege wie beispielsweise Altenheimen diskutiert wird. Es geht um die Frage der Spannung zwischen Professionalität und Erbarmen. Zunächst erscheint es recht einfach. Verlangt ist ein Management nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen, das den medizinischen und pflegerischen Anforderungen Rechnung trägt und in dessen Mittelpunkt der Patient als Kunde steht, dessen Bedürfnisse es für
das Krankenhaus und den Patienten erfolgreich zu befriedigen gilt (Adam, Dietrich, Krankenhausmanagement im Wandel, in: ders. (Hg.), Krankenhausmanagement, Wiesbaden 1996, 5-18, 13).
Daraus ergeben sich jedoch bei genauerem Hinsehen einige Unklarheiten, die einer Interpretation bedürfen. Inwieweit kann bei einem Patienten von "Kunde" gesprochen werden? Welche Anforderungen sind zu erfüllen? Welche Arten von Bedürfnissen sollen befriedigt werden?
Nach einer kurzen Definition der zentralen Begriffe werden Professionalität und Erbarmen im Krankenhaus thematisiert. Dies geschieht anhand der notwendigen strukturellen Rahmenbedingungen und den Voraussetzungen an die Qualifikation der Mitarbeiter für die Umsetzung einer schlanken Organisation . Nachdem das Verhältnis von Professionalität und Erbarmen dargestellt worden ist, folgt ein Exkurs zu geschlechtsspezifischen Implikationen. Insbesondere werden dann die Konsequenzen für die Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die angesprochene Spannung in den Blick genommen, bevor die Verantwortung der kirchlichen Träger näher betrachtet wird. Im Resümee werden abschließende Bemerkungen den Inhalt der Arbeit zusammenfassen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
das Krankenhaus und den Patienten erfolgreich zu befriedigen gilt (Adam, Dietrich, Krankenhausmanagement im Wandel, in: ders. (Hg.), Krankenhausmanagement, Wiesbaden 1996, 5-18, 13).
Daraus ergeben sich jedoch bei genauerem Hinsehen einige Unklarheiten, die einer Interpretation bedürfen. Inwieweit kann bei einem Patienten von "Kunde" gesprochen werden? Welche Anforderungen sind zu erfüllen? Welche Arten von Bedürfnissen sollen befriedigt werden?
Nach einer kurzen Definition der zentralen Begriffe werden Professionalität und Erbarmen im Krankenhaus thematisiert. Dies geschieht anhand der notwendigen strukturellen Rahmenbedingungen und den Voraussetzungen an die Qualifikation der Mitarbeiter für die Umsetzung einer schlanken Organisation . Nachdem das Verhältnis von Professionalität und Erbarmen dargestellt worden ist, folgt ein Exkurs zu geschlechtsspezifischen Implikationen. Insbesondere werden dann die Konsequenzen für die Wirtschaftlichkeit in Bezug auf die angesprochene Spannung in den Blick genommen, bevor die Verantwortung der kirchlichen Träger näher betrachtet wird. Im Resümee werden abschließende Bemerkungen den Inhalt der Arbeit zusammenfassen.
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