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"Vater Kurt" ist der Stammvater aller heute noch lebenden Seydewitze. Mit ihm beginne ich meine Erzählung. Das Rittergut Biesig bei Reichenbach/OL (oben) war meine kindliche Heimat, das Breitenbuch-Rittergut Bucha im Unstruttal (vorne) mein Erbe, welches mir anzutreten versagt geblieben ist: Es kam die Bodenreform, die Vertreibung, die Jugend in Naumburg und die Flucht in den Westen, um der Stasi-Verfolgung zu entgehen. Mit Gabriele an meiner Seite gründete ich eine Familie, machte mit der technischen Fotografie eine frühe Leidenschaft zum Beruf und engagierte mich im Johanniter-Orden wie auch…mehr

Produktbeschreibung
"Vater Kurt" ist der Stammvater aller heute noch lebenden Seydewitze. Mit ihm beginne ich meine Erzählung. Das Rittergut Biesig bei Reichenbach/OL (oben) war meine kindliche Heimat, das Breitenbuch-Rittergut Bucha im Unstruttal (vorne) mein Erbe, welches mir anzutreten versagt geblieben ist: Es kam die Bodenreform, die Vertreibung, die Jugend in Naumburg und die Flucht in den Westen, um der Stasi-Verfolgung zu entgehen. Mit Gabriele an meiner Seite gründete ich eine Familie, machte mit der technischen Fotografie eine frühe Leidenschaft zum Beruf und engagierte mich im Johanniter-Orden wie auch in der Kirche, bis 1989 die deutsche Wiedervereinigung kam und die Heimat wieder zugänglich wurde! Welche Hürden es dennoch zu überwinden gab und wie ich schließlich nach Tharandt kam, davon berichte ich in diesen Erinnerungen.
Autorenporträt
Friedrich-Gert v. Seydewitz wurde 1936 auf dem Rittergut Biesig (Oberlausitz) geboren, dessen Ländereien sein Vater verwaltete. Als 1944 sein Patenonkel Rumolt v. Breitenbuch fiel, erbte der Achtjährige das Rittergut Bucha in Thüringen, die Heimat seiner Mutter. Doch die sozialistische Bodenreform im Herbst 1945 führte zu Enteignung und Vertreibung der Familie. In Naumburg verbrachte der Autor die nächsten elf Jahre seiner Jugend. Er erlebte das Misstrauen, das ihm als Christ und als adeliger "Junker-Sohn" vom System entgegengebracht wurde, wurde aus dem Gymnasium geworfen und von der Staatssicherheit verfolgt, bevor er 1956 in den Westen floh. In Stuttgart setzte er seine bereits in Naumburg begonnene Fotografenausbildung fort. Er begann, sich der technischen Fotografie und Mikroverfilmung zu widmen. Darüber hinaus engagierte er sich in der Ev. Kirche sowie im Johanniter-Orden. Er gründete eine Familie, machte sich in den 80er Jahren selbstständig und führte im Raum Regensburg ein Unternehmen. Nach der Deutschen Wende zog es ihn wieder in die alte Heimat. Zwar blieben die beiden Familiengüter verloren, aber in der Forststand Tharandt erbte er ein Stadthaus der Braunsdorfer Vorfahren, das er renovieren ließ. In einer Wohnung dieses Hauses lebte er selbst im Ruhestand zehn Jahre noch, bevor er aus Altersgründen nach München zog, in die Nähe seiner Kinder.