Mit dem Wohnzimmer unterwegs: die Welt der Campingfahrzeuge früher und heute
Egal, ob am norwegischen Fjord oder an der Côte d'Azur, in den schottischen Highlands oder am idyllischen Bergsee: Mit Wohnanhänger oder Campervan hat man sein mobiles Zuhause immer dabei. Seit Jahren boomt die Caravaning-Branche, die sich stetig weiterentwickelt und verändert. Die Begeisterung hat inzwischen alle Alters- und Einkommensgruppen erfasst, für fast jeden gibt es ein passendes Angebot.
Doch die historische Entwicklung dieses Megatrends ist nebulös. Christian Steiger und Thomas Wirth blicken hinter die Kulissen der bekannten und etablierten deutschen Wohnwagen- und Wohnmobil-Marken und führen in diesem ebenso unterhaltsamen wie informativen Buch durch die Geschichte des Caravanings.
- Einzigartiges Buch über die ganze Geschichte des Caravanings vom Pferdewagen bis zum Luxusliner
- Alle bekannten deutschen Caravan-Hersteller und ihre Modelle im Überblick
- Die ersten Modelle und moderne Gadgets: Diese Erfindungen und Innovationen machten die Branche zu dem, was sie heute ist
- Faszinierende Bilder von den Anfängen bis heute: Über 300 Fotos von historischen Wohnanhängern, Campingbussen und Wohnmobilen
Reisen mit dem Caravan: ein Blick hinter die Kulissen des Megatrends
Das Leben in Wohnwagen und Wohnmobil hat sein angestaubtes Image längst abgestreift - Schlagworte wie Vanlife und Glamping sind der beste Beweis dafür. Aber wer machte das Zuhause auf Rädern populär? Welches war das erste Reisemobil? Und wie nahm das Caravaning nach dem zweiten Weltkrieg wieder Fahrt auf?
Christian Steiger und Thomas Wirth sind nicht nur erfahrene Motorjournalisten und Automobilhistoriker, sondern auch ausgewiesene Caravaning-Fachleute mit besten Verbindungen in die Branche. Fachkundig und gut recherchiert beleuchten sie alle Hintergründe des mobilen Zuhauses und erwecken ein Stück Automobilgeschichte zum Leben. Das ideale Geschenk für jeden Camper und interessierten Wohnmobilisten!
Egal, ob am norwegischen Fjord oder an der Côte d'Azur, in den schottischen Highlands oder am idyllischen Bergsee: Mit Wohnanhänger oder Campervan hat man sein mobiles Zuhause immer dabei. Seit Jahren boomt die Caravaning-Branche, die sich stetig weiterentwickelt und verändert. Die Begeisterung hat inzwischen alle Alters- und Einkommensgruppen erfasst, für fast jeden gibt es ein passendes Angebot.
Doch die historische Entwicklung dieses Megatrends ist nebulös. Christian Steiger und Thomas Wirth blicken hinter die Kulissen der bekannten und etablierten deutschen Wohnwagen- und Wohnmobil-Marken und führen in diesem ebenso unterhaltsamen wie informativen Buch durch die Geschichte des Caravanings.
- Einzigartiges Buch über die ganze Geschichte des Caravanings vom Pferdewagen bis zum Luxusliner
- Alle bekannten deutschen Caravan-Hersteller und ihre Modelle im Überblick
- Die ersten Modelle und moderne Gadgets: Diese Erfindungen und Innovationen machten die Branche zu dem, was sie heute ist
- Faszinierende Bilder von den Anfängen bis heute: Über 300 Fotos von historischen Wohnanhängern, Campingbussen und Wohnmobilen
Reisen mit dem Caravan: ein Blick hinter die Kulissen des Megatrends
Das Leben in Wohnwagen und Wohnmobil hat sein angestaubtes Image längst abgestreift - Schlagworte wie Vanlife und Glamping sind der beste Beweis dafür. Aber wer machte das Zuhause auf Rädern populär? Welches war das erste Reisemobil? Und wie nahm das Caravaning nach dem zweiten Weltkrieg wieder Fahrt auf?
Christian Steiger und Thomas Wirth sind nicht nur erfahrene Motorjournalisten und Automobilhistoriker, sondern auch ausgewiesene Caravaning-Fachleute mit besten Verbindungen in die Branche. Fachkundig und gut recherchiert beleuchten sie alle Hintergründe des mobilen Zuhauses und erwecken ein Stück Automobilgeschichte zum Leben. Das ideale Geschenk für jeden Camper und interessierten Wohnmobilisten!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.02.2022Trauter Caravan, Glück allein
Weil die Urenkel des prähistorischen Savannenläufers an einem stationären Dasein zuletzt irre würden, lassen sie ihr Zuhause immer mal wieder hinter sich und fahren für ein paar Tage oder Wochen fort. Wer über eine leistungsfähige Zugmaschine verfügt, kann sein Haus dabei mitnehmen, eine Miniaturausgabe davon zumindest. Unterwegs sein, ohne den Halt zu verlieren, lautet die Devise dieses modernen Nomadentums, des sogenannten "Caravanings". Das sachkundige Autorenduo Christian Steiger und Thomas Wirth erzählt dessen Geschichte in einem opulent illustrierten Bildband, der mit den verschiedenen Formen der Schneckenhausferien bekannt macht. Während im Schlussteil auch ein paar Wohnmobile der neuesten Generation ins Bild rücken, sieht man ansonsten vor allem Fotos von Urlaubsgespannen, die man nur noch in einem Museum wiederfinden würde - den VW-Käfer Jahrgang 1955 mit dem mülltonnenförmigen Knospe-Wohnanhänger etwa oder das windschlüpfige Berger-"Hausdabei" aus den Dreißigern, dem ein nicht weniger stromlinienförmiger Adler 2,5 Liter vorgespannt ist. Der profunde Begleittext informiert über die technische Seite der abgebildeten Modelle, erzählt aber auch von den Tüftlern und ihren mehr oder weniger erfolgreichen Vermarktungsstrategien. Schöner lässt sich die Aufbruchstimmung der Autogesellschaft tatsächlich kaum zeigen - eine Zeit, in der man noch keine Verkehrswende brauchte, weil man völlig benommen von derjenigen war, die die Massenmotorisierung soeben erzeugt hatte. Deutlich wird auch, dass den Herstellern von mobilen Zweitheimen eine rosige Zukunft bevorsteht. Was wäre unter Pandemiebedingungen denn gefragter, als in der großen weiten Welt unterwegs zu sein, die Kontakte mit dieser jedoch auf ein Minimum zu beschränken? Suggestive Fotos aus Werbeprospekten hat man am Ende allerdings genug gesehen. Was fehlt, sind Aufnahmen von den wuchernden Stellplatzarealen der Gegenwart, an denen sich über gefühlte Kilometer ein Wohnmobil an das andere reiht - Favelas der Wohlstandsgesellschaft, die den Blick auf Fluss, See und Meer verstellen und ganz sicher keine romantischen Gefühle erzeugen. fitz
"In der Welt unterwegs. Die Geschichte des Caravanings" von Christian Steiger und Thomas Wirth. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2021.
296 Seiten, 528 Abbildungen. Gebunden,
39,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Weil die Urenkel des prähistorischen Savannenläufers an einem stationären Dasein zuletzt irre würden, lassen sie ihr Zuhause immer mal wieder hinter sich und fahren für ein paar Tage oder Wochen fort. Wer über eine leistungsfähige Zugmaschine verfügt, kann sein Haus dabei mitnehmen, eine Miniaturausgabe davon zumindest. Unterwegs sein, ohne den Halt zu verlieren, lautet die Devise dieses modernen Nomadentums, des sogenannten "Caravanings". Das sachkundige Autorenduo Christian Steiger und Thomas Wirth erzählt dessen Geschichte in einem opulent illustrierten Bildband, der mit den verschiedenen Formen der Schneckenhausferien bekannt macht. Während im Schlussteil auch ein paar Wohnmobile der neuesten Generation ins Bild rücken, sieht man ansonsten vor allem Fotos von Urlaubsgespannen, die man nur noch in einem Museum wiederfinden würde - den VW-Käfer Jahrgang 1955 mit dem mülltonnenförmigen Knospe-Wohnanhänger etwa oder das windschlüpfige Berger-"Hausdabei" aus den Dreißigern, dem ein nicht weniger stromlinienförmiger Adler 2,5 Liter vorgespannt ist. Der profunde Begleittext informiert über die technische Seite der abgebildeten Modelle, erzählt aber auch von den Tüftlern und ihren mehr oder weniger erfolgreichen Vermarktungsstrategien. Schöner lässt sich die Aufbruchstimmung der Autogesellschaft tatsächlich kaum zeigen - eine Zeit, in der man noch keine Verkehrswende brauchte, weil man völlig benommen von derjenigen war, die die Massenmotorisierung soeben erzeugt hatte. Deutlich wird auch, dass den Herstellern von mobilen Zweitheimen eine rosige Zukunft bevorsteht. Was wäre unter Pandemiebedingungen denn gefragter, als in der großen weiten Welt unterwegs zu sein, die Kontakte mit dieser jedoch auf ein Minimum zu beschränken? Suggestive Fotos aus Werbeprospekten hat man am Ende allerdings genug gesehen. Was fehlt, sind Aufnahmen von den wuchernden Stellplatzarealen der Gegenwart, an denen sich über gefühlte Kilometer ein Wohnmobil an das andere reiht - Favelas der Wohlstandsgesellschaft, die den Blick auf Fluss, See und Meer verstellen und ganz sicher keine romantischen Gefühle erzeugen. fitz
"In der Welt unterwegs. Die Geschichte des Caravanings" von Christian Steiger und Thomas Wirth. Delius Klasing Verlag, Bielefeld 2021.
296 Seiten, 528 Abbildungen. Gebunden,
39,90 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main