Im dritten Band seiner Notizen knüpft der Autor an das "Älteste Systemprogramm" des deutschen Idealismus an, das gemeinsam von den Freunden Schelling, Hegel und Hölderlin während ihrer Studienzeit am Tübinger Stift anonym entworfen worden war. Ausgehend von dieser Sternstunde, in der es um die Befreiung der Gesellschaft im Einklang mit Philosophie, Religion und Poesie gegangen war, rekonstruiert er einen Zusammenhang, der von den kappadokischen Kirchenvätern über Spinoza, Hamann und Herder insbesondere zu Schelling führt und als stetige Arbeit an einer Eröffnung des Raums verstanden werden kann. Das aufgezeigte Panorama gewinnt dadurch an Eindringlichkeit, dass die hier versammelten Bruchstücke über die Philosophie hinausgreifen und auch literarische Phänomene sowie Musikstücke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Anton Bruckner und Dieter Schnebel miteinbeziehen. Es ist der eröffnete Raum, innerhalb dessen sich der Verfasser auch selbst begreifen möchte und in dem er die Freiheit zu eigenen Skizzen und Gedichten findet.
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