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Der Dichter mit dem Schlapphut, der Professor mit dem pissgelben Fahrrad, der Künstler in der pikanten Pose, die Schauspielerin und ihr Traum vom Meer - die Figuren in Christoph W. Bauers Erzählungen mögen auf den ersten Blick verschroben wirken. Dabei sind sie vertrauter, als einem lieb ist: Sie trauern verpassten Chancen nach, verrennen sich in Träume, sind unglücklich in ihren Berufen, sprechen von Treue und wandern von einem Bett ins andere, geben sich kühl und erfahren, im nächsten Moment innig und schmachtend. In den unterschiedlichsten Tonarten sprechen sie an, was wir alle kennen:…mehr

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Produktbeschreibung
Der Dichter mit dem Schlapphut, der Professor mit dem pissgelben Fahrrad, der Künstler in der pikanten Pose, die Schauspielerin und ihr Traum vom Meer - die Figuren in Christoph W. Bauers Erzählungen mögen auf den ersten Blick verschroben wirken. Dabei sind sie vertrauter, als einem lieb ist: Sie trauern verpassten Chancen nach, verrennen sich in Träume, sind unglücklich in ihren Berufen, sprechen von Treue und wandern von einem Bett ins andere, geben sich kühl und erfahren, im nächsten Moment innig und schmachtend. In den unterschiedlichsten Tonarten sprechen sie an, was wir alle kennen: Einsamkeit, Sehnsucht, Liebe und Verlust. Temporeich und direkt sind Bauers Geschichten, manchmal kurz und energisch wie ein Punksong, manchmal eigenbrötlerisch und elegisch wie ein Blick aufs Meer. Dabei oft von einer bestechenden Komik und voll plötzlicher Wendungen, die unversehens den Blick öffnen auf eine Wirklichkeit, die uns alle betrifft.
Autorenporträt
Christoph W. Bauer, geboren 1968 in Kärnten, lebt als Autor in Innsbruck. Lyrik, Prosa, Essay, Hörspiel, Übersetzungen. Zahlreiche Veröffentlichungen, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Bei Haymon erschienen u.a. die Romane Im Alphabet der Häuser (2007, HAYMONtb 2012) und Graubart Boulevard (2008), der Gedichtband mein lieben mein hassen mein mittendrin du (2011) sowie zuletzt Die zweite Fremde. Zehn jüdische Lebensbilder (2013). www.cewebe.com
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein klein wenig schimpfen muss Georg Renöckl mit Christoph W. Bauer: Dass dieser seinen in diesem Erzählband versammelten Figuren keinerlei Rettung in Aussicht stellt, geht mitunter schon ans Rezensentenherz: "Verdammte" ringsum, wohin man auch blickt. Und der Autor ist dabei so gnadenlos wie ein Folterer, der seine Opfer bis ins Innerste durchschaut, schreibt Renöckl weiter: Lustvoll wird hier vorgeführt, wie sehr sich "manche Gedankenwelt im Würgegriff des Phrasenzwangs" befindet und von welcher zweifelhaften Qualität das Fundament mancher Existenz tatsächlich ist. Dennoch, unterstreicht der Rezensent, handelt es sich hierbei um eine, wenn auch tiefschwarz eingefärbte, komische Angelegenheit an der Grenze zum Surrealismus, die einem immer wieder vor Augen führt, wie nahe diese lächerlichen Gestalten doch dem eigenen Leben stehen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eleganz, Lässigkeit, Melancholie sind Worte, die einem bei der Lektüre dieser Erzählungen in den Sinn kommen. Und sprachliche Genauigkeit. Manchmal führt Präzision zu einem unterkühlten literarischen Ton. Nicht so bei Bauer, durch dessen vor dunklem Hintergrund schillernde Erzählungen unterirdische Lavaströme fließen." Der Standard, Stefan Gmünder "Christoph W. Bauers Erzählungen sind schreiend komisch und doch tieftraurig, übermütig und in ihrem Übermut verletzlich, bedrohlich und bedroht zugleich." Tiroler Tageszeitung, Joachim Leitner "Poetischer Prosaband mit komischen wie tieftraurigen, übermütigen wie bedrohlichen Momentaufnahmen aus unserem kommunikationskranken Alltag." Bibliotheksnachrichten, Elisabeth Zehetmayer "Seit seinem 1999 publizierten Gedichtband 'wege verzweigt' arbeitet der 1968 in Kärnten geborene Christoph W. Bauer, der um die eigene Person wenig Aufhebens macht, unbeirrbar an einem Werk, dessen beeindruckende Konturen erst langsam sichtbar werden. (...)Im Gedichtband 'mein lieben mein hassen mein mittendrin du' (2011) schließt Bauer dann Catulls 'Carmina' mit Punkmusik kurz. Dass er auch Prosa zu schreiben versteht, bewies Bauer mit seinem Prosadebüt 'Aufstummen' (2004), in dem es um das Lesen und Ausschweigen geht, sowie im Roman 'Im Alphabet der Häuser'. Roman einer Stadt (2007)." Der Standard, Stefan Gmünder "ein literarisches Plädoyer für den poetischen Ungehorsam und den Mut, das Unmögliche wenigstens ab und zu für wahr zu halten" www.literaturhaus.at, Michaela Schmitz "ein tragikomisches Lesevergnügen, cool und lakonisch zugleich" FM4, Zita Bereuter "Christoph W. Bauers facettenreicher neuer Prosaband - eine überzeugende Komposition heterogener Erzählungen, die ein homogenes Ganzes ergeben - ist nicht nur luzider Lesegenuss, der sich zuallererst aus der Sprache, nicht aus den Inhalten speist, sondern auch ein vielschichtiger Blick auf die Zumutungen des Lebens und die Signaturen der Gegenwart." Ö1, Ex libris, CorneliusHell "Christoph W. Bauer zeigt sich nun als Erzähler - und zwar in meisterlicher Form." ORF, Martin Sailer "Hier findet man einen kleinen Kosmos von 19 Geschichten, subtil vernetzte Erzählstoffe, die man unbedingt zur Lektüre empfehlen kann." uibk.ac.at, Bernhard Sandbichler "Christoph W. Bauer's impeccably crafted short story collection is a literary treat which will delight existing fans and ensure that his impressive body of work finds new readers." www.new-books-in-german.com "Für Freunde der kurzen, am aktuellen Zeitgeschehen orientierten Form etwa eines Clemens Meyer." ekz-Informationsdienst, Rouven Hans…mehr