Marktplatzangebote
7 Angebote ab € 4,95 €
  • Gebundenes Buch

Wenn man Bill Clinton als den politischen Vater des US-Wirtschaftsboomsder 90er-Jahre bezeichnet, dann war Robert E.Rubin der geistige. Der 70. "Secretary of the Treasury" übte großen Einfluss auf den Präsidenten aus. Er war es, der dafür sorgte, dass der Abbau der Staatsschulden zum Hauptthema in der Wirtschaft wurde, ebenso wie die Politik desstarken Dollars. Als er sich auch noch in der Krise um die asiatischen Schwellenländer bewährte, wurde er fast zur Kultfigur. Als Rubin im Sommer 1999 aus dem Amt schied, war der Staatshaushalt fast völlig konsolidiert, sein Nachfolger konnte ausprall…mehr

Produktbeschreibung
Wenn man Bill Clinton als den politischen Vater des US-Wirtschaftsboomsder 90er-Jahre bezeichnet, dann war Robert E.Rubin der geistige. Der 70. "Secretary of the Treasury" übte großen Einfluss auf den Präsidenten aus. Er war es, der dafür sorgte, dass der Abbau der Staatsschulden zum Hauptthema in der Wirtschaft wurde, ebenso wie die Politik desstarken Dollars. Als er sich auch noch in der Krise um die asiatischen Schwellenländer bewährte, wurde er fast zur Kultfigur. Als Rubin im Sommer 1999 aus dem Amt schied, war der Staatshaushalt fast völlig konsolidiert, sein Nachfolger konnte ausprall gefüllten Kassen schöpfen. Aber Robert Rubin war nicht nur eine Politik-Ikone. Auch an der Wallstreet stand der Mann der Dollarnote seine Unterschrift aufdrückte, phasenweise mitten im Zentrum bedeutender Veränderungen. Heute sind dieMärkte mehr denn je für das Leben von vielen Menschen bedeutsam.Aber auch die Regierung ist für uns alle entscheidend.Das integrative Verständnis beider Welten ist daher notwendig, um mit den Wirtschafts- und politischen Themen, mit denen wir konfrontiert sind, umzugehen. Aber wie kann man innerhalbgroßer Organisationen in beiden Welten integrativ arbeiten und weitgreifende Entscheidungen treffen? Mit seinem hochinteressanten Insider-Rückblick gibt Robert Rubin nicht nur einen detaillierten Einblick in wichtige Ereignisse der amerikanischen Geschichte und den Alltag im weißen Haus, sondern auch in die Beziehungen von Privatwirtschaft und globaler Politik.
Autorenporträt
Robert E. Rubin, geboren 1938, beendete 1964 sein Universitätsstudium in Harvard per summa cum laude und besuchte anschließenddie "London School of Economics". Seine Karriere im Bereich Finanzen begann er 1966 bei Goldman Sachs in New York, wo er sich bis 1992 vom "Associate" zum "Co-Senior Partner" und "Co-Chairman" hocharbeitete. Seine politische Kariere startete 1993 in der Regierung von Präsident Clinton. Am 10 Januar 1995 wurde Rubin zum 70. "Secretary of Treasury" ernannt und als Finanzminister der USA vereidigt. Diesen Posten füllte er bis zum Juli 1999 aus. Nach seiner Tätigkeit als Politiker zog es ihn zurück in die Privatwirtschaft.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.08.2007

Krisen kontern

Wie schnell wir Krisen vergessen! Zum Beispiel jene des Jahres 1995. Sie betraf Mexiko und war das Erste, womit sich Robert Rubin als neuer Finanzminister der Vereinigten Staaten beschäftigte. Das Nachbarland stehe vor dem Staatsbankrott, teilte er Präsident Bill Clinton mit. Zusammen mit Notenbankchef Alan Greenspan schnürte er ein milliardenschweres Hilfspaket. Viel Geld sollte das Vertrauen in mexikanische Staatsanleihen schnell wiederherstellen und die Peso-Krise entschärfen - was auch gelang.

Wie sich manche Problemherde doch gleichen. So schreibt Rubin über die "erste Krise des 21. Jahrhunderts": "Angesichts der vielen Akteure auf der Bühne des internationalen Finanzsystems drohte eine Finanzkrise in Mexiko sehr viel größere Kreise zu ziehen. Sie konnte rasch außer Kontrolle geraten, indem sie einen Dominoeffekt auslöste."

Der größte Unsicherheitsfaktor waren auch damals jene Glücksritter, die er als Ex-Chef von Goldman Sachs wie kaum ein anderer kannte: "Es gehört zur Psychologie der Märkte, dass sich eine Gruppe selbstzufriedener Anleger sehr rasch in eine panisch davonstürzende Herde verwandeln kann." Das sei noch nicht einmal irrational: "Denn im Wettlauf zum Notausgang, durch den nicht alle passen, kann Schnelligkeit zum Lebensretter werden."

stt.

Robert E. Rubin, In einer unsicheren Welt, Überleben an der Wall Street und in Washington, Erinnerungen eines US-Finanzministers, Finanzbuchverlag, 18 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr
"Robert Rubin agierte als Finanzminister in einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Turbulenzen. Diese Erfahrungen fließen in sein anspruchsvolles und intelligent geschriebenes Buch ein. Selbst die, die seinen Theorien widersprechen, kommen nicht drum herum, dieses Buch als äußerst interessant und lesenswert zu bezeichnen." Henry Kissinger

"Dieses überaus interessante Buch gewährt Einblicke in die Welt des wichtigsten Finanzministers und erlaubt so jedem, hinter die Kulissen zu blicken, wenn Wirtschaft und Politik aufeinander treffen." Warren Buffett