Susanne Hanika hat mit ihrem Krimi "In Ewigkeit, Amen" eine neue Landschaft zu den Regionalkrimis hinzugefügt: die Oberpfalz, einem waldreichen Landstück nördlich von Regensburg. So waldreich die Hügel, so wortkarg die Bewohner. Nachdem Susanne Hanika selbst Oberpfälzerin ist und heute in Regensburg
lebt, kann sie Land und Leute ganz gut darstellen. Sehr nett sind die Dialoge zwischen den älteren…mehrSusanne Hanika hat mit ihrem Krimi "In Ewigkeit, Amen" eine neue Landschaft zu den Regionalkrimis hinzugefügt: die Oberpfalz, einem waldreichen Landstück nördlich von Regensburg. So waldreich die Hügel, so wortkarg die Bewohner. Nachdem Susanne Hanika selbst Oberpfälzerin ist und heute in Regensburg lebt, kann sie Land und Leute ganz gut darstellen. Sehr nett sind die Dialoge zwischen den älteren Dorfbewohnern und der jungen Erzählerin, die sich mit dem neumodernen Zeug (Händi, Noutbuck) so gut auskennt.
Der Krimi selbst kommt etwas schwunglos daher, es soll wohl ein wenig an den Stil von Wolf Haas erinnern, der ja auch gern einmal um ein Problem kreist. Aber an eine Klasse wie Haas oder die berühmten Allgäuer Klüpfel/Kobr reicht es nicht ganz heran.