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Thomas needs to speak to his mother before she dies. But he's set to give a talk to a conference of physiotherapists in the Netherlands;

Produktbeschreibung
Thomas needs to speak to his mother before she dies. But he's set to give a talk to a conference of physiotherapists in the Netherlands;
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Autorenporträt
Tim Parks
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Aus predigtstarkem Hause

Bonus-Buch für Novizen, Malus-Buch für Kenner: "In Extremis", der neue Roman des Italien-Engländers Tim Parks, erzählt zu viel noch einmal, was der Autor uns schon erzählt hat.

Es sind die geläufigsten Muster von Albträumen: Man will einer Gefahr entrinnen, kommt aber kaum oder gar nicht vom Fleck, man will an einen sicheren Ort gelangen, am liebsten nach Hause, wird aber stets aufs Neue aufgehalten oder irrt verstört durch die Gegend. "In Extremis" - wörtlich: im Sterben (liegend) -, dem neuen, inzwischen neunzehnten Roman des englischen Wahlitalieners Tim Parks, gelingt es nicht nur, diese Nachtmahr-Schemen in eine hellwache Handlung zu überführen, sondern dabei auch noch eine Menge höchst realer Situationen zu schildern, deren schiere Alltäglichkeit vom absurden Aberwitz bald nicht mehr zu unterscheiden ist.

Mutters Zustand verschlechtere sich rapide, er solle am besten sofort nach Hause kommen, wenn er sie noch lebend antreffen wolle: Mit dieser schwesterlichen E-Mail beginnt der Roman. Thomas Sanders, Hauptfigur und Ich-Erzähler, liest sie wenige Minuten, bevor sein Gastvortrag bei der Physiotherapeutentagung im holländischen Amersfoort beginnt. Den Vortrag dennoch halten oder unverzüglich abreisen? Angesichts der auch durch Selbstironie nicht zu bändigenden Eitelkeit des Londoner Wahlspaniers Sanders, der seit Jahrzehnten als Sprachwissenschaftler in Madrid wirkt, entscheidet sich die Frage von allein.

Eitelkeitsverstärkend kommt hinzu: Die Physiotherapeuten haben den Endfünfziger nicht als Fachmann, sondern als Promi-Patienten zu sich geladen. Also beschließt Sanders noch im Hotel, nach seinem - übrigens sehr gut honorierten - Erfahrungsbericht über ein neues Massagegerät werde er nicht einmal die Diskussion abwarten, sondern sofort den Bus vom Tagungszentrum zum Bahnhof, den Zug zum Amsterdamer Flughafen Schiphol, den nächstmöglichen Flieger nach London-Gatwick, die Lokalbahn nach Clapham Junction und von dort ein Taxi ins Krebshospiz von Claygate nehmen, wo die sterbende Mutter, so nimmt er an, seiner wie einer Erlösung harre.

Natürlich kommt alles anders, auch wenn die äußere Abfolge des Geschehens mit Sanders' ursprünglichem Plan immerhin ein paar Ähnlichkeiten aufweist. Genau diese Differenz zwischen Wollen und Wirklichkeit macht den Reiz des Romans aus, sie genauer nachzuerzählen verbietet sich deshalb. Jedenfalls benötigt der Ich-Erzähler 150 Seiten - es sind die besten des Buchs -, ehe er vor dem Sterbezimmer ankommt, um dort von der Pflegerin den Rat zu erhalten, er solle die Mutter besser nicht stören, habe sie doch nach entsetzlichen Komplikationen endlich in einen vormoribunden Erholschlaf gefunden.

Tim Parks, 1954 in Manchester als Sohn eines predigtstarken anglikanischen Pfarrers und dessen nicht minder glaubensenthusiastischer Ehe- und Hausfrau geboren, ist so etwas wie der um eine Generation jüngere Martin Walser der englischen Gegenwartsliteratur. Er hat seit "Tongues of Flame" (deutsch: "Flammenzungen"), dem Erzähldebüt von 1985, Roman für Roman die Welt zu seinem Fall gemacht, also lauter mal mehr, mal weniger autobiographische Bücher publiziert. Im besten Fall haben sie sich jeweils zu Gesellschaftspanoramen der Mittelschicht geweitet.

Dass er zu Hause nicht so bekannt und berühmt wurde wie Walser hierzulande, hängt auch mit der von 1980 an selbst gewählten Situation des "Expat", des ständig im Ausland lebenden Engländers, zusammen. Der britische Literaturbetrieb ist, um das Wenigste zu sagen, in solchen Dingen nachtragend, ja missachtend. Es nimmt deshalb auch nicht wunder, dass der einzige der vielen Romane, der je auf die Shortlist für den Booker Prize gelangte, die Erzählsatire "Europa" (1997) war, die dann Arundhati Roys "Gott der kleinen Dinge" unterlag. Tim Parks übrigens ist - wie in Sachen Eitelkeit nicht ohne Selbstironie - unmittelbar nach dem Brexit-Votum von 2016 Italiener und damit dauerhaft EU-Bürger geworden. Und er hat, ganz unironisch, neben so herrlichen Romanen wie "Weißes Wasser" (2005) und "Stille" (2006) mit der komödiantischen Tagebuchtragödie "Eine Saison mit Verona" (2003) auch eines der allerbesten Epen über den Fußball verfasst.

"In Extremis" ist extrem autobiographisch angesichts der meist subtilen Transformationen dieses Autors, bei denen das eigene Erleben vor allem als Folie für Allgemeingültigeres dient. Nahezu ohne ästhetische Camouflage expliziert, rekapituliert und bilanziert der neue Roman mithin die Geschichte der anglikanischen Pfarrersfamilie Sanders/Parks, die Mitte der Sechziger von Manchester über Blackpool nach London kam und dort sesshaft wurde. Als Familienroman ist "In Extremis" ein Bonus-Buch für Leser, die von Tim Parks und seiner lakonischen, witzig-sarkastischen, dabei unaufdringlich intellektuellen Schreibart bisher wenig wissen.

Für eingeübte Parks-Adepten aber ist es ein Malus-Text. Sie können sich zwar über die komplexen Ambivalenz-Strategien amüsieren, mit denen der ungläubige Thomas Sanders seine Mutterliebe durch permanentes Rebellieren am Ende doch zu bewahren versteht. Alles Übrige jedoch ist wenig mehr als variierende Wiederholung. Im Roman "Thomas & Mary", der erst vor zwei Jahren erschien, hatte Parks das finale Scheitern einer scheinbar ewigen Ehe geschildert und uns auch mit der gut dreißig Jahre jüngeren Neugeliebten des alternden Protagonisten bekannt gemacht. Das erfahren wir jetzt in anderer Kulisse noch einmal. Wozu?

Viel schlimmer, damit richtig quälend, ist jedoch, dass und wie der Autor den in toto klugen und erkenntnisreichen Essay "Die Kunst stillzusitzen" von 2010 nun romanhaft recycelt. "Ein Skeptiker auf der Suche nach Gesundheit und Heilung" lautet der Untertitel des Aufsatzes. Bereits vor acht Jahren hat Parks unsere Geduld mit der nicht endenden Symptomatologie männlicher Unterleibsleiden strapaziert: Harndrang, Prostatavergrößerung, temporäre bis latente Impotenz, uncharmante Darmprobleme, dergleichen mehr. Aber er hat der somatischen wie psychosomatischen Suada eben auch die Hellsicht einer profunden Selbsterweiterung durch meditierendes Ab- und Umschalten abgewonnen.

Dem neuen Roman werden die Blasenschwäche wie die Darmkonvulsionen der Hauptfigur zum bloßen Anlass eines exhibitionistischen Dauererzählens - auf nahezu jeder dritten Seite ist von ihnen die Rede. Das ist nicht mutig, sondern fatal und unter dem Niveau des Autors. Zum Glück erschöpft sich das Buch in solchen Passagen nicht.

JOCHEN HIEBER

Tim Parks: "In Extremis". Roman.

Aus dem Englischen von Ulrike Becker. Verlag Antje Kunstmann, München 2018. 431 S., geb., 24,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung

Der letzte Atemzug
Man kann „In Extremis“ leicht unterschätzen, aber das wäre ein Fehler: Tim Parks erzählt von der Intimität des Sterbens
Gar nicht so leicht, die Routinen der Geschäftigkeit zu unterbrechen, um sich auf ein Zeitmaß einzulassen, dessen Skalierung niemand kennt. Thomas Sanders, emeritierter Linguistik-Professor und gefragter Vortragsreisender, kommt arg in Bedrängnis, als seine Schwester eine E-Mail an ihre beiden Brüder schickt. Der Zustand ihrer Mutter verschlechtere sich rapide. „Kommt lieber sofort“, lautet ihr Appell. Thomas, mit siebenundfünfzig der jüngste, ist gerade auf einer Physiotherapeutenkonferenz im niederländischen Amersfoort. Dort soll er einen Vortrag über seine Heilung halten.
Wie der Autor litt auch sein Held unter einer verkrampften Beckenbodenmuskulatur, die ihm so starke Schmerzen bereitete, dass er, nachdem die Schulmedizin mit ihrem Latein am Ende war, seine Rettung bei Meditation und Yoga suchte. „Die Kunst stillzusitzen“, heißt das autobiografische Sachbuch, das Tim Parks über diese Erfahrung geschrieben hat. Im Glauben, für immer geheilt zu sein, probierte Thomas Sanders, der Ich-Erzähler des neuen Romans, kurz vor seinem Vortrag eine Analmassage aus. Ein properer Physiotherapeut, der den Eindruck machte, in seinem Körper zuhause zu sein, bot sie an und kam sogar in sein Zimmer. Prompt kommen die Symptome zurück: Krämpfe, Schmerzen, Gereiztheit, Pinkeldrang. Aus dem Vortrag seiner „Erfolgsgeschichte“ wird für ihn die alte Leidensgeschichte. Er muss vortäuschen entspannt zu sein, wäh-rend die inneren Alarmzeichen auf Katastrophe stehen.
Was geht uns dieser Don Quijote der Zwänglichkeiten an? Ist das nicht entsetz-lich banal? Die Pinkelprobleme eines alternden Mannes mögen trivial sein, so alltäglich wie der bevorstehende Tod einer alten Frau, deren vom Krebs lädierter Körper nach einem Treppensturz einfach nicht mehr will. Tim Parks Roman ist dennoch hoch interessant. Denn er packt den Körper dort, wo es am schmerzlichsten ist, bei der bloßen Physis, nackt, alternd, verrottend, und macht dieses ästhetische Unding zum Nullpunkt seines Koordinatensystems. Die vertikale Achse strebt ins Metaphysische, die horizontale ins Physische. Dazwischen finden sich sämtliche Schattierungen der Sinngebung und der Euphemismen, für die der Linguist Thomas Sanders ein feines Ohr hat. „In Extremis“ ist ein durchaus komischer Roman, auch weil der Erzähler sich ständig selbst beobachtet und sehr wohl weiß, dass seine Zweifel, Zwänge und Umständlichkeiten etwas sind, das man normalerweise vor fremden Augen verbirgt.
Als puritanisch erzogener Sohn eines anglikanischen Priesters fällt es ihm schwer, die Tagung zu verlassen. Schließlich hat man ihm die Reise bezahlt und auch sonst ein beachtliches Salär spendiert. Und doch macht er sich auf den Weg nach London, um seiner Mutter beizustehen, die in einem Hospiz liegt, dessen Adresse er noch gar nicht kennt. Er gehört zu den Menschen, die ein Smartphone ablehnen.
Tim Parks knüpft ein dichtes Netz von Anforderungen, die sein Alter Ego in permanenter Anspannung halten. Er jongliert wie der Teufel, um allen gerecht zu werden: der Freundin von früher, die ihn um Hilfe in einem eskalierenden Familiendrama rund um seinen besten Freund bittet; der Ex-Frau, die ihn mit fürsorglichem Verständnis wieder an sich binden will; der dreißig Jahre jüngeren spanischen Geliebten, die in Madrid, wo er seit seiner Scheidung lebt, auf ihn wartet. So sehr er sie liebt und für die „perfekte Frau“ hält, der Altersunterschied macht ihm doch zu schaffen. Er schämt sich für das Klischee und er fürchtet, Elsa könnte seines alternden Körpers überdrüssig werden. Müsste er sie nicht eigentlich aus Liebe verlassen?
Während all dies an ihm zerrt und schon der nächste Vortrag auf ihn wartet, macht sich im zeitlich hin und her springenden Romangeschehen ein Sog der Ruhe bemerkbar. Wo kommt er her? Es spricht für die Romankunst des 1954 in Manchester geborenen und seit 1981 in Italien lebenden Schriftstellers, dass dieser Sog entsteht, ohne dass wir recht erklären können, woher er rührt. Irgendwann begreift man, dass er von der sterbenden Mutter ausgeht. Tim Parks lässt uns nicht umsonst lange warten, bis sein Erzähler das Sterbezimmer betritt. Davor schleppen ihn Schwester und Schwager noch zum Essen, wo ihm der Schwager das Hospiz-Zimmer zuerst auf dem iPad zeigt, bevor er es in natura sieht.
Die Mutter liegt völlig verändert in ihrem Bett, kaum zu erkennen, wie in einer „anderen Dimension“. Der Geruch ihrer Tumore erfüllt den Raum, etwas Dunkles scheint sie zu umgeben und hinabzuziehen. Als sie für kurze Zeit aus ihrem Morphiumrausch erwacht, bittet sie den Sohn, auf keinen Fall bei ihr zu übernachten. Er kennt sie gut genug, um zu wissen, dass sie ihren Zustand als „erniedrigend“ empfindet. Also übernachtet er in einem der Gästezimmer. Der in L.A. lebende Bruder kann offenbar noch immer muntere Telefonate mit ihr führen. Sie werde noch ewig leben, hält er den Geschwistern entgegen. Alles Panikmache, die Anreise sei völlig unnötig. Während die Sterbende nur darauf wartet, ihren Körper loszuwerden, um im Himmel endlich ihren früh verstorbenen Mann wiederzusehen, erinnert sich Thomas an den Sommer vor vier Jahren. Nach ihrer Krebs-OP war er für einige Zeit zu ihr gezogen, ohne ihr von seinen Ehekonflikten zu erzählen. In ihrem „kleinen Haus“, das als Leitmotiv ebenso den Roman durchzieht wie die Frage, ob er ihren „Leichnam besichtigen“ soll, haben sie damals wortlos zu einer gemeinsamen Praktik gefunden, um den Schlaf des anderen nicht zu stören: beim nächtlichen Toilettengang verzichteten sie aufs Spülen. Der Urin mischte sich, den Geruch nahmen sie in Kauf.
„In extremis“ ist der medizinische Fachausdruck für „im Sterben (liegend)“. Unter dem Vorzeichen des Todes als Schwellenerfahrung führen die Erinnerungen an den Sommer vor vier Jahren ins Zentrum des Romans. Sie sind wie Glücks- und Schreckensbilder in seine Textur eingearbeitet. Der Sohn wollte die Mutter unbedingt davon überzeugen, dass es keine Seele und keinen Geist ohne den Körper geben kann. Erst jetzt wird ihm die Brutalität seiner Argumente klar.
Die Auseinandersetzung mit dem Leib-Seele-Dualismus und die Idee, dass der Mensch ausgerechnet im Schmerz begreift, wie sehr das Dasein an der Physis hängt, laufen auf eine bemerkenswerte Pointe zu. Sie steckt in der Erschaffung einer Sphäre der Intimität, die mit der Endlichkeit des menschlichen Körpers verwoben ist. „Nur Sterbliche können Intimität genießen“, sagt sich der Erzähler bei der Trauerfeier. Anders als in Philip Roths „Das sterbende Tier“ ist die Intimität, von der „In Extremis“ erzählt, nicht sexualisiert. Sie hängt allerdings sehr wohl am Körper, auf jene verschwörerisch diskrete Weise, in der man sich um die Körper kleiner Kinder oder kranker Menschen kümmert.
Es sind diese seltsamen, beinahe nicht kommunizierbaren Bilder, wie man sie in Situationen der Fürsorge erlebt. Für den, dem geholfen wird, sind sie oft schambesetzt, für den Helfenden nicht zuletzt dadurch belastend, dass er darüber nicht sprechen kann, ohne die Intimsphäre zu verletzen.
„In Extremis“ entwirft unter seiner lachenden Oberfläche einen Bilderreigen, der es, ganz im Profanen verbleibend, mit sakraler Kunst aufnehmen kann. Stark ist das Bild von der Intimität zwischen Mutter und Sohn in ihrem „kleinen Haus“, das schließlich in das Bild mündet, mit dem Tod der Mutter verschwinde auch die Wand, gegen die er seine Existenz gelehnt habe. Auch das Bild von der „Besichtigung“ des einbalsamierten Leichnams gehört in diesen Reigen. Am stärksten aber ist das Bild, wie zehn Angehörige, darunter zwei der vier Kinder des Erzählers, um das Bett der Sterbenden sitzen und in aller Stille und Konzentration dem Schwinden ihrer Atemzüge lauschen. Welches der letzte gewesen sein wird, wird man erst im Nachhinein wissen. Diese Zeitstruktur gibt dem Roman seine Form. Kaum hat die alte Dame ihr Leben ausgehaucht, erlischt die Andacht. Geschäftigkeit macht sich breit und alle stieben davon. Der Erzähler fliegt überstürzt nach Berlin, wo er den Eröffnungsvortrag des Linguisten-Kongresses über Archaismen in der Sprache hält.
Wie Bill Violas Video-Installation „Going Forth By Day“, dessen Titel auf die wörtliche englische Übersetzung des ägyptischen Totenbuchs anspielt, entwirft auch „In Extremis” Bilder des Sterbens, in denen sich die profane Gegenwart mit sakraler Ikonografie vermischt. Tim Parks, Kenner der italienischen Renaissance, erzählt mit Humor und ohne Pathos von der umstürzenden Erfahrung, die der Tod der Mutter bedeutet. Der Körper, der uns geboren hat, macht sich für immer davon.
MEIKE FESSMANN
Tim Parks: In Extremis. Roman. Aus dem Englischen von Ulrike Becker. Verlag Antje Kunstmann, München 2018. 400 Seiten, 24 Euro.
Er jongliert allerlei
Anforderungen, hat aber nicht
einmal ein Smartphone
Bilder des Sterbens, in denen sich
profane Gegenwart mit
sakraler Ikonografie vermischt
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The best novel I read this year was Tim Parks's In Extremis, a frantic and minutely observed comedy of family, marriage, life and death. There is something in the synaptic twitch of Parks's prose that brings us closer to the pressures and rhythms of a lived life than the work of any other contemporary writer I can think of Mike McCormack New Statesman, Best Books of 2017