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Das Buch erinnert an die im Zweiten Weltkrieg von der Militärjustiz zumeist hingerichteten Kriegsdienstverweigerer und fragt: Was hat die weithin unbekannten Menschen veranlasst, aus religiösen Gründen ihrem Gewissen treu zu bleiben? Was genau haben Franz Jägerstätter, Wilhelm Kempa oder Hermann Stöhr bewogen, Hitler die Gefolgschaft zu verwehren und lieber selbst zu sterben als andere in verbrecherischen Kriegen zu töten? Es sind erschütternde Zeugnisse von Mut, Wahrhaftigkeit, Gottvertrauen und dem Festhalten an christlichen Grundwerten. Die großen Kirchen, für einen "gerechten Krieg" und…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch erinnert an die im Zweiten Weltkrieg von der Militärjustiz zumeist hingerichteten Kriegsdienstverweigerer und fragt: Was hat die weithin unbekannten Menschen veranlasst, aus religiösen Gründen ihrem Gewissen treu zu bleiben? Was genau haben Franz Jägerstätter, Wilhelm Kempa oder Hermann Stöhr bewogen, Hitler die Gefolgschaft zu verwehren und lieber selbst zu sterben als andere in verbrecherischen Kriegen zu töten? Es sind erschütternde Zeugnisse von Mut, Wahrhaftigkeit, Gottvertrauen und dem Festhalten an christlichen Grundwerten. Die großen Kirchen, für einen "gerechten Krieg" und Gehorsam gegenüber der Obrigkeit predigend, ließen sie allein. Neben bekanntem Material sind erstmals Dokumente wie Briefe, Fotos und weitere persönliche Zeugnisse veröffentlicht. Zudem beschreibt ein Kapitel die Mechanismen und verbrecherischen Maßnahmen der Wehrmachtsjustiz. Ebenso ist der Weg nachgezeichnet, wie nach langem Vergessen die einstmals diskriminierten und verfemten "Drückeberger", Feiglinge" und "Wehrkraftzersetzer" zu Vorbildern geworden sind und viele von ihnen heute in den Kirchen als Märtyrer gelten. Ein Buch, das immer noch weit verbreitete Vorurteile widerlegt.
Autorenporträt
Helmut Kurz, Jg. 1938, war nach seinem Studium der Katholischen Theologie und Germanistik in Tübingen und Würzburg als Religionslehrer im gymnasialen Schuldienst tätig sowie als Ausbilder/Fachleiter für Studienreferendare im Fach katholische Religionslehre. Er ist seit 1983 als Mitglied bei pax christi aktiv, der internationalen katholischen Friedensbewegung. Veröffentlichungen u.a. über den Kriegsdienstverweigerer Josef Ruf sowie eines größeren Buchprojekts zur katholischen Kirche im Nationalsozialismus. Für seine religionspädagogische Arbeit ist ihm 2019 das Bundesverdienstkreuz verliehen worden.