Geboren wurde Susanne Juhnke als Tochter eines Chinesen und einer Deutschen in Berlin. 1970 stand sie am Anfang einer Schauspielerkarriere, spielte Kabarett mit den "Stachelschweinen", ging auf Theatertournee, die Welt stand ihr offen. Da begegnete sie Harald Juhnke. Er wurde der Mann ihres Lebens. Dreißig Jahre lang lebte sie an der Seite des alkoholkranken Schauspielers und Entertainers. Jetzt erzählt sie zum ersten Mal von den schönen und den schmerzhaften Seiten ihrer Ehe, spricht darüber, wie sie mit der Situation umgegangen ist, was es für sie bedeutet hat, einen dem Alkohol verfallenen Menschen zu lieben.
Heftigst umstritten bereits jetzt:
die Lebenserinnerungen der treuen Frau an Harald Juhnkes Seite, die alles, aber auch alles durchmachte, was eine Ehefrau nur durchmachen kann.
Gleichzeitig ein Stück Lebenshilfe für viele Menschen, die intensiv, aber auch unglücklich lieben.
Heftigst umstritten bereits jetzt:
die Lebenserinnerungen der treuen Frau an Harald Juhnkes Seite, die alles, aber auch alles durchmachte, was eine Ehefrau nur durchmachen kann.
Gleichzeitig ein Stück Lebenshilfe für viele Menschen, die intensiv, aber auch unglücklich lieben.
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Keine Rechtfertigungsrede
Den 11. Juli 2000 nennt die Autorin den "Schicksalstag". An diesem Tag erlebte Harald Juhnke seinen finalen Alkohol-Absturz, von da an nahm die Demenz unweigerlich ihren Lauf. Seitdem ist er ein Pflegefall und nur noch ein Schatten seiner selbst. Nach langem Zögern hat sich Susanne Juhnke nun der Gesellschaftsjournalistin Beate Wedekind anvertraut und berichtet in langen, schmerzvollen Gesprächen von ihrer Doppel-Ehe mit Harald und dem Alkohol.
Liebe, Alkohol, Verdrängen
Als sich Susanne Hsiao und Harald Juhnke 1970 kennen lernten, war sie auf dem Höhepunkt ihrer Filmkarriere; gerade hatte sie mit Omar Sharif in Dschingis Khan gespielt. Juhnke war eine Berliner Lokalgröße und - das wusste sie sofort - die große Liebe ihres Lebens. Doch bald schon mischte sich der Alkohol in die unbeschwerte Zeit, Juhnkes Abstürze - seine "Kreislaufprobleme", wie es dann immer hieß - kehrten immer wieder. Wenn er nachts nach Hause kommt, liegt sie starr vor Angst im Bett, gefasst auf Wutausbrüche, Beleidigungen. Danach wird geschwiegen: "Ich war eine Meisterin im Verdrängen geworden." Und doch war sie immer da, die Angst vor dem nächsten Mal. Wie ausgewechselt war er dann in den trockenen Phasen - wurde Ende der 70er zu Deutschlands größtem Entertainer, glaubte, die Sucht im Griff zu haben.
Das Ende einer großen Liebe
Susanne Juhnke hat sich die Entscheidung, mit diesen Aufzeichnungen an die Öffentlichkeit zu gehen, nicht leicht gemacht. Sie dokumentieren ihre Selbstzweifel, die Zerrissenheit zwischen Hoffen und Bangen und den tragischen Verlust ihres Mannes durch die Alkoholdemenz. Für sie ist dieses Buch nach eigenen Angaben "Selbsttherapie". Es soll all denjenigen Mut machen, deren Leben auch von der teuflischen Alkoholsucht bestimmt wird.
(Henrik Flor)
Keine Rechtfertigungsrede
Den 11. Juli 2000 nennt die Autorin den "Schicksalstag". An diesem Tag erlebte Harald Juhnke seinen finalen Alkohol-Absturz, von da an nahm die Demenz unweigerlich ihren Lauf. Seitdem ist er ein Pflegefall und nur noch ein Schatten seiner selbst. Nach langem Zögern hat sich Susanne Juhnke nun der Gesellschaftsjournalistin Beate Wedekind anvertraut und berichtet in langen, schmerzvollen Gesprächen von ihrer Doppel-Ehe mit Harald und dem Alkohol.
Liebe, Alkohol, Verdrängen
Als sich Susanne Hsiao und Harald Juhnke 1970 kennen lernten, war sie auf dem Höhepunkt ihrer Filmkarriere; gerade hatte sie mit Omar Sharif in Dschingis Khan gespielt. Juhnke war eine Berliner Lokalgröße und - das wusste sie sofort - die große Liebe ihres Lebens. Doch bald schon mischte sich der Alkohol in die unbeschwerte Zeit, Juhnkes Abstürze - seine "Kreislaufprobleme", wie es dann immer hieß - kehrten immer wieder. Wenn er nachts nach Hause kommt, liegt sie starr vor Angst im Bett, gefasst auf Wutausbrüche, Beleidigungen. Danach wird geschwiegen: "Ich war eine Meisterin im Verdrängen geworden." Und doch war sie immer da, die Angst vor dem nächsten Mal. Wie ausgewechselt war er dann in den trockenen Phasen - wurde Ende der 70er zu Deutschlands größtem Entertainer, glaubte, die Sucht im Griff zu haben.
Das Ende einer großen Liebe
Susanne Juhnke hat sich die Entscheidung, mit diesen Aufzeichnungen an die Öffentlichkeit zu gehen, nicht leicht gemacht. Sie dokumentieren ihre Selbstzweifel, die Zerrissenheit zwischen Hoffen und Bangen und den tragischen Verlust ihres Mannes durch die Alkoholdemenz. Für sie ist dieses Buch nach eigenen Angaben "Selbsttherapie". Es soll all denjenigen Mut machen, deren Leben auch von der teuflischen Alkoholsucht bestimmt wird.
(Henrik Flor)