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Hensels Schrift reiht sich ein in die Diskussion um Grundwerte, gerechte Gesellschaft, Wertepluralität, Demokratieverständnis. Er fordert Zivilcourage und bekennt sich zum politischen Kompormiss als Wesensmerkmal von Demokratie. Sein Anliegen ist die Beförderung zivilgesellschaftlicher Praxis.
Gegenwertig wird in Deutschland darüber gestritten, was eine gerechte Gesellschaft sei. Unstrittig ist: Zusammenleben bedarf der Regeln. Darüberhinaus der Werte. Gibt es einen höchsten, aus dem sich alle anderen ableiten lassen? Hensel verneint dies; er stellt Wertepluralität heraus, zeigt einander
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Produktbeschreibung
Hensels Schrift reiht sich ein in die Diskussion um Grundwerte, gerechte Gesellschaft, Wertepluralität, Demokratieverständnis. Er fordert Zivilcourage und bekennt sich zum politischen Kompormiss als Wesensmerkmal von Demokratie. Sein Anliegen ist die Beförderung zivilgesellschaftlicher Praxis.
Gegenwertig wird in Deutschland darüber gestritten, was eine gerechte Gesellschaft sei. Unstrittig ist: Zusammenleben bedarf der Regeln. Darüberhinaus der Werte. Gibt es einen höchsten, aus dem sich alle anderen ableiten lassen? Hensel verneint dies; er stellt Wertepluralität heraus, zeigt einander zugeordnete Werte, die sich gerade in Konkurrenz wechselweise bedingen. Diese Werte gedeihen am besten in der Demokratie, obwohl sie gerade in jenen Gesellschaften am notwendigsten wären, in denen es an Demokratie mangelt. In der Demokratie gehört Zivilcourage zu den höchsten Bürgertugenden. Hensel bekennt sich zum politischen Kompromiss als Wesensmerkmal von Demokratie, hält aber revolutionäre Politik für gerechtfertigt, wenn Demokratie verweigert oder zerstört wird. In Hensels Essay überschneiden sich Philosophie und Politologie - wobei sein Anliegen die Beförderung zivilgesellschaftlicher Praxis ist. Nicht zufällig entstand die Schrift im Anschluss an die Gründung eines Runden Tisches gegen fremdenfeindliche Gewalt. Somit verbindet Hensels Essay Theorie mit Erfahrung - geschrieben in einer Sprache, die den Romancier und Lyriker erneut als Autor einer klar konturierten und rhythmischen Sachprosa ausweist.
Autorenporträt
Horst Hensel wurde 1947 im Ruhrgebiet geboren, hat in München und Dortmund studiert und promovierte zum Dr. päd. Seit Beginn der 70er Jahre unterrichtet er an einer Gesamtschule, unterbrochen durch Lehraufträge u.a. an der Autorenhochschule in Leipzig und an der Deutschen Fakultät der Tonji-Universität in Schanghai. Er schreibt seit Ende der 60er Jahre. Außer einer Vielzahl fachwissenschaftlicher Beiträge hat er Kinder- und Jugendbücher, Romane und Lyrik für Erwachsene, literarische Reportagen, Hörspiele und Rundfunkfeatures sowie ein Opernlibretto (zusammen mit Heinrich Peuckmann) veröffentlicht.