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Historische Wirtschaftsfilme entführen uns in eine andere Zeit und in andere, uns heute fremd erscheinende Welten. Ihre Entstehung, ihr Einsatz und ihre Überlieferung machen sie zu aussagekräftigen zeitgeschichtlichen Zeugnissen und erlauben tiefe Einblicke in die Weltsicht der Wirtschaft, in die Zukunftsentwürfe, in Unternehmensstrategien, zumindest aber in das Selbstverständnis von Unternehmen und Unternehmern im Wandel der Zeit.
Wer glaubt, historische Wirtschaftsfilme seien durchweg langweilig, künstlerisch anspruchslos und dienen lediglich als stumpfe Gebrauchsfilme zur Erläuterung von
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Produktbeschreibung
Historische Wirtschaftsfilme entführen uns in eine andere Zeit und in andere, uns heute fremd erscheinende Welten. Ihre Entstehung, ihr Einsatz und ihre Überlieferung machen sie zu aussagekräftigen zeitgeschichtlichen Zeugnissen und erlauben tiefe Einblicke in die Weltsicht der Wirtschaft, in die Zukunftsentwürfe, in Unternehmensstrategien, zumindest aber in das Selbstverständnis von Unternehmen und Unternehmern im Wandel der Zeit.

Wer glaubt, historische Wirtschaftsfilme seien durchweg langweilig, künstlerisch anspruchslos und dienen lediglich als stumpfe Gebrauchsfilme zur Erläuterung von Herstellungsprozessen und Produkten, täuscht sich!

Exponierte Wirtschaftsfilme gewannen Bundesfilmpreise, wurden für den Oscar nominiert und erregten national wie international Aufsehen auch und gerade in einer breiteren Öffentlichkeit. Was als Kulturfilm in den Kino-Vorprogrammen begann, fand nach und nach Eingang in unsere Massenkultur.

Im Mittelpunkt dieser Entdeckungsreise in die Geschichte des bundesdeutschen Wirtschafts- und Industriefilms steht Hugo Niebelings Film Alvorada Aufbruch in Brasilien , der ab 1962 für großes Aufsehen sorgte und zu heftigem Streit zwischen dem Filmemacher und dem Mannesmann-Konzern als dem eigentlichen Auftraggeber dieses Films führte.
Autorenporträt
Joachim Thommes ¿ arbeitete seit den neunziger Jahren zunächst als Kameramann, Projektleiter und Dozent, später als freier Journalist und Dokumentarist, bevor er im Jahr 2004 das Team des Essener Journalistenbüro Zeitzeuge zusammen brachte. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte des Journalistenbüro bilden heute die Vorbereitung und Realisation von Zeitzeugeninterviews und Expertenbefragungen nach der Methode der Oral History sowie die Medienproduktion zu zeitgeschichtlich interessanten und gesellschaftlich relevanten Themen. Der im Ruhrgebiet aufgewachsene Historiker studierte an den Universitäten Bochum und Hagen die Fächer Geschichte und Politik, promovierte im Jahr 2008 an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität. Ein Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit liegt im Bereich (Wirtschafts-) Film als Quelle der zeitgeschichtlichen Forschung.