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Roy Jacobsen
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In jenen hellen Nächten
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Norwegen, Anfang des 20. Jahrhunderts, auf einer kleinen Insel weit oben im Norden. Für Hans und Maria Barrøy ist das abgelegene Eiland der Mittelpunkt der Welt. Sie leben mit ihrer Familie von dem, was der karge Boden und das wilde Meer ihnen bescheren. Sie träumen von einem leichteren Leben, doch fortgehen von der Insel, das kommt nicht in Frage. Auch nicht für Ingrid, die einzige Tochter. Dem wachen, wissbegierigen Mädchen ist das Leben mit den Gezeiten, den Fischen und Vögeln, dem Horizont und dem weiten Himmel in Fleisch und Blut übergegangen. Das Meer ist ihr Abenteuer, die Insel ...
Norwegen, Anfang des 20. Jahrhunderts, auf einer kleinen Insel weit oben im Norden. Für Hans und Maria Barrøy ist das abgelegene Eiland der Mittelpunkt der Welt. Sie leben mit ihrer Familie von dem, was der karge Boden und das wilde Meer ihnen bescheren. Sie träumen von einem leichteren Leben, doch fortgehen von der Insel, das kommt nicht in Frage. Auch nicht für Ingrid, die einzige Tochter. Dem wachen, wissbegierigen Mädchen ist das Leben mit den Gezeiten, den Fischen und Vögeln, dem Horizont und dem weiten Himmel in Fleisch und Blut übergegangen. Das Meer ist ihr Abenteuer, die Insel ihre Festung. Doch als auch dort in der Abgeschiedenheit neue Zeiten Einzug halten, sieht Ingrid sich vor ungeahnte Herausforderungen und eine ungewisse Zukunft gestellt ...In jenen hellen Nächten ist eine berührende Familiengeschichte und ein wunderbarer Roman über einen fernen Ort, an dem das Leben eigenen Gesetzen gehorcht - an dem aber das Wunder der Natur wie nirgends sonst die Magie des Lebens heraufbeschwört.
Roy Jacobsen, geboren 1954 in Oslo, ist einer der meistgelesenen Schriftsteller Norwegens. Mit Kurzgeschichten und zwölf Romanen hat er sich auch über die Grenzen Norwegens hinaus einen Namen gemacht. Sein Werk ist in seiner Heimat mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet worden.
Produktdetails
- insel taschenbuch 4386
- Verlag: Insel Verlag
- Originaltitel: Die Unsichtbaren
- Artikelnr. des Verlages: IT 4386
- Seitenzahl: 269
- Erscheinungstermin: 6. Juli 2015
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 119mm x 27mm
- Gewicht: 280g
- ISBN-13: 9783458360865
- ISBN-10: 3458360867
- Artikelnr.: 41839756
Herstellerkennzeichnung
Insel Verlag GmbH
Linienstraße 34
10178 Berlin
+49307407440
In jenen hellen Nächten
Rezi von Arietta
Meine Zusammenfassung & Meinung:
Hoch oben in Norwegen auf einer kleinen Insel, eigentlich schon ein Eiland, das nur von der Familie Borroy bewohnt ist. Dem Vater Hans, seiner Frau Maria, der Tochter Ingrid, dem Großvater Martin, Hans …
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In jenen hellen Nächten
Rezi von Arietta
Meine Zusammenfassung & Meinung:
Hoch oben in Norwegen auf einer kleinen Insel, eigentlich schon ein Eiland, das nur von der Familie Borroy bewohnt ist. Dem Vater Hans, seiner Frau Maria, der Tochter Ingrid, dem Großvater Martin, Hans Schwester Barbo und ihrem Sohn Lars. Eigentlich ein kleines Idyllisches Familienglück, aber in der es hin und wieder auch Differenzen gibt. Man lebt ja sehr nah jeden Tag zusammen und das auf kleinsten Raum. Das Leben auf dieser so schön malerisch beschriebenen Insel, ist alles andere als Leicht, es ist oft sehr hart, entbehrungsreich und das Geld ist knapp, sie leben von dem was sie erwirtschaften und verkaufen. Die Bewohner sind den unerbittlichen Gezeiten, den kalten Wintern und Sommern ausgesetzt, das Wetter, der Wind und das Meer bestimmen ihr Leben. Der Zusammenhalt der Familie ist mehr als groß, komme was wolle auch wenn das Schicksal gnadenlos zuschlägt, einfach Bedingungslos man hält zusammen. Einer ist für den anderen da. Die Jahre sind vergangen, Ingrid ist zu einer jungen Frau heran gewachsen, alles sie eines Tages über Nacht, vor nicht leichte Entscheidungen und Bedingungen gestellt wird, die ihr ganzes Leben verändern werden. All diese Dinge sind wie ein Sturm über die Insel und die Familie gebraust. Auch der Fortschritt kehrt auf die Insel ein und stellt alles bisherige auf den Kopf....................
Meine Meinung zum Autor:
Roy Jacobson, hat mit seinem Roman " In jenen hellen Nächten" eine wunderschöne, berührende und poetische Familiengeschichte geschaffen. Die Landschaft, hat er sehr malerisch, traumhaft und Bildhaft beschrieben. Man sieht die Insel vor dem inneren Auge auferstehen. Die Naturgewalten, von eisigen, stürmischen Wintern bis hin zu trockenen und heißen Sommern, man hat das Gefühl es hautnah zu erleben. Die harten Arbeitsbedingungen und dem oft sehr Entbehrungsreichen Leben. Die Menschen die sich den Gesetzen der Natur anpassen und trotz allem ein zufriedenes Leben führen. Man erlebt alles aus einem anderen und neuen Blickwinkel heraus. Die einzelnen Charaktere der Protagonisten sind real und sehr klar wiedergegeben, auch ihre Gefühle, Hoffnungen, Träume, Sorgen und Freude. Der Schreibstil ist Klar, Kraftvoll und Sehr Poetisch. Eine schon fast magische Geschichte, die den Leser nach und nach erst gefangen nimmt.
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Das Leben auf den norwegischen Inseln Anfang des 20. Jahrhunderts ist hart und einsam. Für die Familie Barrøy ist ihre Insel Lebensmittelpunkt, denn außer ihnen lebt hier niemand. Über mehrere Jahrzehnte wird das Zusammenspiel von Natur und Mensch beschrieben. Wer hier leben …
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Das Leben auf den norwegischen Inseln Anfang des 20. Jahrhunderts ist hart und einsam. Für die Familie Barrøy ist ihre Insel Lebensmittelpunkt, denn außer ihnen lebt hier niemand. Über mehrere Jahrzehnte wird das Zusammenspiel von Natur und Mensch beschrieben. Wer hier leben muss, hat sich den Naturgewalten anzupassen. Erst der technische Fortschritt führt zu Veränderungen, die das Gleichgewicht der Familie bedrohen.
Roy Jacobsen hat mit diesem Buch eine besondere Stimmung eingefangen. Der leise Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gefallen. Um die Menschen zu verstehen, muss man erst mit der Natur vertraut werden. Sehr eindrucksvoll wird das raue Meer und die kleine karge Insel Barrøy beschrieben. Man hat eine ganze Galerie voller Bilder vor Augen. Das abgeschiedene, einsame Leben der kleinen Familie kann man sich gut vorstellen.
Hans und Maria Barrøy leben zusammen mit ihrer Tochter Ingrid, Hans Schwester Barbro und deren Vater Martin auf der Insel. Jeder hat seine festen Aufgaben, die nicht hinterfragt, sondern getan werden. Gerade in der Zeit, während Hans über Monate auf den Lofoten zum Fischfang unterwegs ist, scheint das Leben zu erstarren. Viel wird nicht gesprochen, denn alle Handgriffe wurden schon so oft durchgeführt, dass jedes Wort überflüssig erscheint.
Der Mensch bedeutet hier wenig. Der Kampf ums Überleben ist Alltag. Ob es eine große Dürre ist, die das wenige Trinkwasser gefährdet oder der Kampf mit einem Boot auf dem Meer, das Schicksal wird so genommen, wie es ist. Ihre kleine Welt zu verlassen und ein einfacheres Leben zu führen, wird für jeden nur kurz ein Gedanke, der gleich wieder verfliegt.
"Niemand kann eine Insel verlassen, eine Insel ist ein Kosmos im Taschenformat, wo die Sterne im Gras unter dem Schnee schlafen. Aber es kommt vor, dass jemand es versucht. Und an einem solchen Tag weht ein sanfter Ostwind."
Als Leser ist man Beobachter, wird bewusst von der Handlung ausgeschlossen. So werden die Charaktere auch eher oberflächlich und distanziert beschrieben.
"Es gibt auf der ganzen Welt keine Zwölfjährige, die mehr kann als Ingrid, sie ist eine Tochter des Meeres, die die wogenden Wellen nicht als Gefahr oder Bedrohung sieht, sondern als Weg und Lösung, für fast alles."
Obwohl der teilweise schon poetisch anmutende Schreibstil und die eindrucksvollen Naturschilderungen mich angesprochen haben, fehlte mir eine Handlung. Die Familie Barrøy blieb mir bis zum Ende fremd und emotionslos.
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In jenen hellen Nächten von Roy Jacobsen
Klappentext:
Norwegen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auf einer kleinen Insel wächst die kleine Ingrid auf, mit den Gezeiten und dem weiten Himmel über dem Meer. Sie liebt die Insel, aber wie ihr Vater träumt sie von einem …
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In jenen hellen Nächten von Roy Jacobsen
Klappentext:
Norwegen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auf einer kleinen Insel wächst die kleine Ingrid auf, mit den Gezeiten und dem weiten Himmel über dem Meer. Sie liebt die Insel, aber wie ihr Vater träumt sie von einem leichteren Leben. Als jedoch auch hier neue Zeiten Einzug halten, sieht sich Ingrid vor eine schwere Entscheidung gestellt …
Eine berührende Familiengeschichte und ein Roman über einen fernen Ort, an dem das Leben eigenen Gesetzen gehorcht – an dem aber das Wunder der Natur wie nirgends sonst die Magie des Lebens heraufbeschwört.
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ein kleines Mädchen, wahrscheinlich Ingrid, geht mit ihrem Koffer über einen Bootssteg. Verlässt sie die Insel? Diese Frage zieht sich eigentlich durch den Roman. Wer viel mehr Handlung erwartet ist hier falsch. Es kommt keine große Spannung auf, aber der Leser darf für 269 Seiten mit auf der Insel leben.
Wer schon einmal in Norwegen war und das Glück hatte diese gewaltigen Landschaften kennenzulernen, wird sie in diesem Buch wiederfinden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat es keiner der Protagonisten leicht auf der kleinen Insel in Norwegen. Ingrid ist noch ein Kind, das trotzdem seine festen Aufgaben hat, die Frauen hatten nicht mal ihren eigenen Stuhl am Esstisch und auf der Insel herrscht eine Art Monarchie. Aber man hat nicht den Eindruck, dass jemand unglücklich ist mit der Situation. ‚Man erfährt viel über der Situation in Norwegen zu Anfang des 20. Jahrhunderts.
Das besondere an dem Buch ist aber die Schreibweise. Jeder Satz ist ein Gedicht – Poesie – wunderbar – ein Buch voller literarischer Kostbarkeiten. Das schönste Buch, dass ich in diesem Jahr gelesen habe, ich hoffe ich finde im nächsten Jahr wieder so ein wunderbares
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Norwegen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auf einer entlegenen Insel wächst die kleine Ingrid auf, mit den Gezeiten und dem weiten Himmel über dem Meer. Sie liebt die Insel, aber wie ihr Vater träumt sie von einem leichteren Leben. Als jedoch auch hier neue Zeiten Einzug halten, sieht …
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Norwegen, zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auf einer entlegenen Insel wächst die kleine Ingrid auf, mit den Gezeiten und dem weiten Himmel über dem Meer. Sie liebt die Insel, aber wie ihr Vater träumt sie von einem leichteren Leben. Als jedoch auch hier neue Zeiten Einzug halten, sieht sich Ingrid vor eine schwere Entscheidung gestellt...
Dieser Roman erzählt das Leben einer Familie auf der norwegischen Insel Barroy. Es werden besonders die Natur und das harte und beschwerliche Leben auf dieser Insel hervorgehoben und ausführlich beschrieben.
Roy Jacobsen erzählt mit einer wunderschönen, poetischen Sprache diese Geschichte, welche dieses Buch zu etwas ganz Besonderem macht. Die Natur und die Landschaft wird so liebevoll, bildhaft und ausführlich beschrieben, dass man nur die Augen zu schließen braucht, und alles vor sich sieht.
Der besonderen, poetischen Ausdrucksweise des Autors ist es zu verdanken, dass ich in dieses Buch versunken bin, wie in einen ruhigen, tiefen See. Diese berührende Familiengeschichte, so wunderschön, bildhaft und liebevoll erzählt, hat mich auf ganz besondere Art berührt und mir wunderschöne Lesestunden geschenkt.
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Auf der kleinen Insel Borroy an der Küste Norwegens lebt eine kleine Familie. Der Familienvater Hans, sein Vater Martin, seine Frau Maria, seine zurückgebliebene Schwester Barbro und seine Tochter Ingrid. Einige Jahre später bringt Babro noch den kleinen Lars auf die Welt. Die Familie …
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Auf der kleinen Insel Borroy an der Küste Norwegens lebt eine kleine Familie. Der Familienvater Hans, sein Vater Martin, seine Frau Maria, seine zurückgebliebene Schwester Barbro und seine Tochter Ingrid. Einige Jahre später bringt Babro noch den kleinen Lars auf die Welt. Die Familie lebt vorwiegend vom Fischfang und hat eine Milchkuh. Die Winter sind rauh und die Arbeit hart, es ist nicht einfach die Familie durchzubringen. Jeder hat seine Aufgabe und Ingrid kann schon sehr früh Fische ausnehmen und Barbro Fischernetzte flicken. Ingrid beginnt nach ihrer Konfirmation eine Anstellung als Haushaltshilfe in einem Haushalt mit zwei kleinen Kindern, die Eltern der Kinder verschwinden jedoch und Ingrid kehrt mit beiden Kindern auf die Insel zu ihrer Familie zurück.
Der Schreibstil ist schon gewöhnungsbedürftig und ich habe einige Zeit gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Das Leben zu der beschriebenen Zeit war hart und ich konnte mir sehr bildlich vorstellen, wie die Familie Torf gestochen hat und unter wiedrigen Umständen mit dem Ruderboot gekämpft haben, jedoch sind mir die Menschen fremd geblieben und ich konnte zu keinem eine Verbindung aufbauen, da die Charaktere eher oberflächlich und sehr wortkarg dargestellt wurden.
Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr sprachgewaltig, allerdings sind die Erwartungen, die ich wegen des Klappentextes an diese Geschichte hatte in keiner Weise erfüllt worden.
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