"Erinnerungen sind aus wundersamem Stoff gemacht - trügerisch und dennoch zwingend, mächtig und schattenhaft. Es ist kein Verlaß auf die Erinnerung, und dennoch gibt es keine Wirklichkeit außer der, die wir im Gedächtnis tragen" - so beginnt der erste Teil von Klaus Manns Autobiographie, der die Münchner Kindheitsjahre von 1906 bis 1914 schildert.