Mascha Kaleko wollte wie Kästner, Tucholsky oder Ringelnatz, mit denen sie immer wieder verglichen wurde, keine feingeistige Literatur für wenige schreiben, sondern eine zugängliche, unverkrampfte 'Gebrauchspoesie', vom Alltag für den Alltag, keck, gegenwartsnah, voller Ironie und doch auch Gefühl. Wie gut ihr das gelungen ist, zeigen diese Gedichte und Epigramme aus dem Nachlaß.
Was Hermann Kesten zu früheren Bänden der Autorin schrieb, gilt auch für diese Sammlung: "Und ich glaube sogar, einige dieser Verse werden noch ganz anderen Leuten als unseren Zeitgenossen gefallen, nämlich ihren Söhnen und Töchtern." - "Mascha Kaleko ist eine Philosophin der kleinen Leute, vergaloppiert sich nie. Trotz Sentimentalität. Nie ist sie süßlich verlogen, nein, eher herb und sehr gescheit Ich hätte sie gerne gekannt." (Anna Rheinsberg)
Die pure Schönheit der Worte. Morgenpost am Sonntag 20190113
»Nie sind in den Gedichten Mascha Kalékos moralische Zeigefinger erhoben. Sie, die soviel Witz, Ironie, Wärme hatte, sie hat hier einfach aufgegeben, zuckt die Achseln und sagt einem Anfänger in Sachen Liebeskummer: so ist es eben. Frag nicht, warum.« Elke Heidenreich, Frankfurter Allgemeinen Zeitung