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Fünf Jahre alt ist Roland, als er in einer kalten Kriegsnacht 1945 mit seiner Familie von Breslau nach Westen fliehen muss.Mangel, Improvisation und Orientierungslosigkeit begleiten fortan seine Kindheit im Karlsruhe der unmittelbaren Nachkriegszeit bis ins frühe Erwachsenenalter hinein.Beharrlich sucht und seinen Weg zwischen verkrusteten Ordnungsvorstellungen und Selbstbestimmung.Das Bild, das er dabei von seiner Familie zeichnet, offenbart den Konflikt zwischen Kriegs- und Nachkriegsgeneration im schlichten bürgerlichen Milieu.Dem "Gespenst Ordnung" begegnet er auf seine Weise: " Vor allem…mehr

Produktbeschreibung
Fünf Jahre alt ist Roland, als er in einer kalten Kriegsnacht 1945 mit seiner Familie von Breslau nach Westen fliehen muss.Mangel, Improvisation und Orientierungslosigkeit begleiten fortan seine Kindheit im Karlsruhe der unmittelbaren Nachkriegszeit bis ins frühe Erwachsenenalter hinein.Beharrlich sucht und seinen Weg zwischen verkrusteten Ordnungsvorstellungen und Selbstbestimmung.Das Bild, das er dabei von seiner Familie zeichnet, offenbart den Konflikt zwischen Kriegs- und Nachkriegsgeneration im schlichten bürgerlichen Milieu.Dem "Gespenst Ordnung" begegnet er auf seine Weise: " Vor allem war es das Spielerische und Zufällige, das mich in seinen Bann zog, was es in Gang setzte, welche Welten es erschloss und welche Spielräume sich meiner Neugier und Phantasie öffneten."Präzise, in oft ironisch-kritischen Beobachtungen und Reflexionen beleuchtet der Erzähler, bisweilen mit umwerfender Komik, die Gesellschaft der jungen Bundesrepublik, eng verwoben mit seinen eigenen Lebensentscheidungen.Authentisch und von verblüffender Aktualität!
Autorenporträt
Der Autor, geb. 1939, ist in Karlsruhe aufgewachsen, lebt in Freiburg und schreibt seit 2010 unter dem Pseudonym Roland E. Ruf. Als Lehrer in Baden-Württemberg war er an verschiedenen Orten tätig, u.a. im Raum Bruchsal, im Rhein-Neckar-Gebiet und in Südwürttemberg. Der geografische Bezug in seinen Texten ist nicht zu übersehen (Kurzgeschichten, Erzählungen und ein Roman), ebenso wenig sein zeitgeschichtliches Interesse - beides bildet den Rahmen seines Erzählens, in dessen Mittelpunkt die Entfaltung von Persönlichkeit steht. Was er wahrnimmt, gibt er als Autor im Fluss erzählender Handlungen an den Leser weiter ¿ verdichtet im Erleben seiner Protagonisten, ob in Ich-Form oder aus der Distanz des Beobachters. Präzise und einfühlsam, oft ironisch-kritisch mit einer Prise Humor. Dabei gilt sein Augenmerk dem wenig Spektakulären, dem scheinbar Alltäglichen. Die Protagonisten sind insoweit real, als ihre Lebensumstände, Wesenszüge und Erlebnisse collageartig der Wirklichkeit entnommen sind. Das gilt auch für den Erzähler Roland.