Die Gedichte in Hans Thills neuem Band gehen von Gedichten von Petrarca und von John Donne, von Daniel Heinsius und von Paul Fleming, von Hölderlin und von Trakl u.v.a.m. aus und schreiben diese fort. Indem sie auf die mehr oder minder fremden Sprachen ihrer Vorredner hören, auf ihr Spanisch, Französisch, Englisch, Holländisch, Italienisch und Deutsch, hören sie nicht auf, seltsam schimmernde Schätze aus ihrem Sprachgrund zu heben und in die eigenen Gefilde fortzuschreiben, ganz im Sinne von John Donnes Zeile "And makes one little room an everywhere": Und mach, dass wir in kleinsten Zimmern richtig / zum Liegen kommen. Ich bin die Stimm, die / durch die Wände kriecht. Ich bin der dürre Vogel / Bin und zähle an der Kralle Zeit und Zeit bis / es mir vergangen ist. Dann fliege ich in den / Abluftschacht und warte, dass der Tag die Nacht / verdünnt, man muß nur schlucken.