Ein wie einst Odysseus vielgereister fiktiver Ich-Erzähler, der schonals Kind in einem interkulturellen Umfeld irgendwo im deutsch-belgischenGrenzgebiet aufgewachsen ist, erzählt erst in Briefen, dann inE-Mails an und von Familienmitgliedern und Freunden Erlebnisse,Eindrücke und Erfahrungen in der Begegnung mit Menschen aus anderenKulturen rund um den Globus. Da geht es um das Autofahrenin Rom, die Fußgängerei in Shanghai, das Schlangestehen in Tomé,nonverbale Kommunikation mit einem türkischen Busfahrer oderjapanische Teezeremonien und vieles mehr. Interkulturelle Missverständnisse('critical incidents') werden beispielhaft vorgeführt. Nichtin theoretischen Erörterungen, sondern durch das Schärfen der persönlichenWahrnehmung zum Nachdenken über eigenes möglichesVerhalten anregen und so die interkulturelle Kompetenz der Lesendenfördern - das ist das Ziel.