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In seinem späten Werk "Winter in Wien" verwendet Reinhold Schneider das "Gen" der Naturwissenschaftler als Bild für die Wirkungsmöglichkeit eines Autors. Als konturierte Figur kann der Schriftsteller zu einem vergleichbaren Wirkstoff werden, der in den Volkskörper eingeht, Prozesse ermöglicht oder hemmt, ohne sich selbst zu verändern.
Unter diesem Gesichtspunkt zweier Gene, zweier Wirkstoffe betrachtet Uwe Pörksen zwei Bücher, die der Erste Weltkrieg veranlasst hat: "In Stahlgewittern. Aus dem Tagebuch eines Stoßtruppführers" von Ernst Jünger und den Roman "Der Überläufen" von Wilhelm
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Produktbeschreibung
In seinem späten Werk "Winter in Wien" verwendet Reinhold Schneider das "Gen" der Naturwissenschaftler als Bild für die Wirkungsmöglichkeit eines Autors. Als konturierte Figur kann der Schriftsteller zu einem vergleichbaren Wirkstoff werden, der in den Volkskörper eingeht, Prozesse ermöglicht oder hemmt, ohne sich selbst zu verändern.

Unter diesem Gesichtspunkt zweier Gene, zweier Wirkstoffe betrachtet Uwe Pörksen zwei Bücher, die der Erste Weltkrieg veranlasst hat: "In Stahlgewittern. Aus dem Tagebuch eines Stoßtruppführers" von Ernst Jünger und den Roman "Der Überläufen" von Wilhelm Lehmann. Anhand von Sprache, Gattung und des Sprachtyps verdeutlicht er das "Gegenüber" der beiden Werke.
Autorenporträt
Uwe Pörksen, geboren 1935 in Breklum bei Husum, lebt seit 1968 in Freiburg, wo er von 1976 bis 2000 als Universitätsprofessor für Deutsche Sprache und Ältere deutsche Literatur gearbeitet hat. In den frühen siebziger Jahren begannen literarische und essayistische Veröffentlichungen. 1979 erschien sein erster Roman, In den achtziger Jahren erschienen Erzählungen.
Uwe Pörksen ist Mitglied der Darmstädter und der Mainzer Akademie, des PEN Club und der Nationalakademie Leopoldina.