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Der Basler Architekt Hans Schmidt (1893-1972) gilt als Pionier der Schweizer Architektur. Er bekannte sich zu einer funktionalistischen Architektur im Dienst des Siedlungsbaus und verknüpfte sein Bauen stets mit einem starken sozialen Engagement. Ab 1930 zählte er zur Gruppe um den Frankfurter Architekten Ernst May und übersiedelte in die Sowjetunion. Dort erhoffte er sich, seine modernen Architektur- und Stadtbauideen besonders konsequent verwirklichen zu können. 1937 verliess er das Land unter dem zunehmend repressiven und totalitären Regime Stalins jedoch wieder und kehrte zurück in die…mehr

Produktbeschreibung
Der Basler Architekt Hans Schmidt (1893-1972) gilt als Pionier der Schweizer Architektur. Er bekannte sich zu einer funktionalistischen Architektur im Dienst des Siedlungsbaus und verknüpfte sein Bauen stets mit einem starken sozialen Engagement. Ab 1930 zählte er zur Gruppe um den Frankfurter Architekten Ernst May und übersiedelte in die Sowjetunion. Dort erhoffte er sich, seine modernen Architektur- und Stadtbauideen besonders konsequent verwirklichen zu können. 1937 verliess er das Land unter dem zunehmend repressiven und totalitären Regime Stalins jedoch wieder und kehrte zurück in die Schweiz.

Das Buch legt das Hauptgewicht auf die Zeitspanne, während der Hans Schmidt in Moskau tätig war, und beleuchtet sowohl dessen private als auch die beruflichen und gesellschaftlichen Umstände jener Zeit. Es untersucht diese Ära mittels eines akribisch recherchierten Texts, unterstützt von zahlreichen Dokumenten, Plänen, Fotografien und Zitaten aus Briefen.

Ausgezeichnet als eines der Schönsten Deutschen Bücher 2020 von der Stiftung Buchkunst.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Jürg Düblin, geboren 1943, ist Historiker und ehemaliger Mittelschullehrer. Seit 2010 forscht er über den Basler Architekten Hans Schmidt.
Rezensionen
«Das umfangreiche Quellenstudium von Autor Jürg Düblin ist beeindruckend. Dass er bisher kaum bekannte Quellen aufgespürt und kontextualisiert hat, ist eine tolle Leistung.» Lukas Gruntz, Architektur Basel