Dieses Buch ist eine Art 'Autobiographie' der Brontes, die Muriel Spark kongenial den Selbstzeugnissen der Geschwister entlanggeschrieben und aus ihren Briefen, dramatischen Dichtungen und Auszügen ihrer weltberühmten Romane zusammengestellt hat.
Ein besonderes Kapitel ist der begabtesten und zugleich enigmatischsten der Brontes, Emily, gewidmet, die nur einen Roman (Sturmhöhe), eine Handvoll hervorragender Gedichte und Briefe und nur wenige verbürgte Fakten ihrer Existenz hinterlassen hat.
Ein besonderes Kapitel ist der begabtesten und zugleich enigmatischsten der Brontes, Emily, gewidmet, die nur einen Roman (Sturmhöhe), eine Handvoll hervorragender Gedichte und Briefe und nur wenige verbürgte Fakten ihrer Existenz hinterlassen hat.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Thomas David stellt ein Buch der britischen Schriftstellerin Muriel Spark über die Bronte-Geschwister vor, dessen englisches Original bereits 1993 erschienen ist. Es enthält Teile der von Sparks herausgegebenen Anthologien von Briefen der Brontes und Gedichten Emily Brontes als auch einen Abriss von Emily Brontes Leben. Diese biografische Skizze bildet nach Meinung des Rezensenten das "Herzstück" des Buches und er lobt es als "hervorragend", wenn er auch keine weiteren Gründe dafür angibt. Des weiteren enthalte der Band einen Essay über die literarische Gestalt des Heathcliff sowie die Beschreibung eines Besuchs des Grabes Emily Brontes, fasst der Rezensent zusammen. David räumt ein, dass diese Darstellung keineswegs "ausgewogen" ist. Die Autorin macht aus ihren Vorlieben und Abneigungen "keinen Hehl", stellt der Rezensent fest, der findet, dass Anne und Branwell Bronte nicht ganz zu ihrem Recht kommen. Dennoch betont er das "große Lesevergnügen", das dieses Buch bereitet. Sparks gelingt es nämlich, dem "kreativen Prozess" nachzuspüren, der die Geschwister in ihrer literarischen Arbeit antrieb und legt damit die "Dynamik des schöpferischen Geistes" frei, so David angetan.
© Perlentaucher Medien GmbH
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