Mit der Französischen Revolution ging die aufklärerische Anglophilie in deutschen Landen ihrem Ende entgegen. In dem Maße, wie das Wissen über Großbritannien zunahm, wurden deutlicher als zuvor auch die Mängel der englischen Staats-, Wirtschafts- und Gesellschaftsverfassung thematisiert. Der anschließenden Neubelebung des deutschen Interesses an Großbritannien stand auf englischer Seite eine Hinwendung zur deutschen Philosophie, Literatur und Tondichtung der Romantik gegenüber. Die Beiträge des Sammelbandes vertiefen Einzelaspekte dieser Wechselbeziehungen und ihrer sozialen Träger.§§Der Band entwirft ein präzises und differenziertes Bild der britisch-deutschen Kulturbeziehungen von 1770 bis 1840.