Jean Portantes Lyrik zeichnet sich durch Verdichtung der poetischen Aussage und sprachliche Verknappung aus. Zentrale Themen sind existenzielle Zwischenräume und Grenzbereiche, die Suche nach Orientierung im Labyrinth der Welt, das Verhältnis von Erinnerung und Vergessen sowie die Beziehung zu einer Literatursprache, die nicht die Muttersprache ist.»Die Poesie ist der Ort, an dem ich mich am besten mit der Sprache auseinandersetzen kann. Ich bin als Waisenkind der Sprache geboren. Das heißt, der Schriftsprache. Zu Hause sprachen wir Italienisch, aber in der Schule - dem Ort, an dem wir schreiben lernen - wurde auf Deutsch und Französisch, später Englisch unterrichtet.Mein Schreiben, sei es Poesie oder Prosa, ist autobiographisch. Ich schreibe mich. Mit all der Unklarheit, die das Wort mit sich bringt. Das heißt, dass die Grenze zwischen Realität und Fiktion verwischt.Alles ist wahr, aber nichts ist real.« (Jean Portante)
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