Im ersten Teil seiner Autobiographie schildert Jón Gnarr eine Kindheit im Ausnahmezustand: seine Probleme mit dem Schulsystem, das schwierige Verhältnis zu seinen überforderten Eltern und die aufkeimende Liebe für die Ideen des Anarchismus - klar, dass der junge Jón überall aneckt und sich auch viele Feinde macht. Doch der Störenfried entdeckt bei den Kämpfen gegen eine wenig tolerante Mitwelt auch die Ideale, für die er später als Politiker kämpfen wird: Gewaltlosigkeit und vor allem: die Dinge nicht so ernst zu nehmen. Mit viel Herzenswärme und beeindruckender Offenheit erzählt Jón Gnarr von seiner schwierigen Kindheit und macht damit Eltern und Jugendlichen Mut. Denn auch ohne Schulabschluss kann man auf dem Bürgermeistersessel einer Hauptstadt landen.
»Gnarr ist sich am Ende des Textes sicher, als ungelernter Arbeiter und Sonderling zu enden. Tja, und ausgerechnet der Typ machte später seinen Job als Bürgermeister so gut, dass ihn die Reykjaviker beknieten, doch im Amt zu bleiben.« Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 11.6.2015 »Dieses Buch macht betroffen.« Anne Hahn, Weltexpress, 1.6.2015 »Gnarrs Autobiografie ist ein sehr emotionales Pamphlet gegen ein Schulsystem, das auf Drill beharrt und ungewöhnliche Kinder sofort der Kategorie "schwierig" zuordnet.« Profil, 20.7.2015 »Jón Gnarrs Erinnerungen sind in ihrer grundehrlichen Offenheit ein erschütterndes Dokument darüber, wie eine Gesellschaft uns alle einordnet und klein macht. So lange, bis wir funktionieren.« Matthias Pierre Lubinsky, Dandy-Club.de, 19.7.2015