Die Bundesverfassung von 1988 hat die Beziehungen zwischen dem brasilianischen Staat und den indigenen Völkern revolutioniert, da sie das Paradigma der kulturellen Assimilation aufgab und das Paradigma der Anerkennung und des Rechts auf Differenz etablierte. Dennoch gibt es in der Justiz nach wie vor eine Reihe von Missverständnissen über das Wesen der indigenen Rechte, die ihrer Verwirklichung im Wege stehen. Dieses Buch befasst sich mit den territorialen Rechten indigener Völker in Brasilien und ihrer Auslegung/Anwendung in der Justiz. Das Thema wird interdisziplinär angegangen, basierend auf einem Dialog zwischen Recht und anderen Wissensgebieten, insbesondere Anthropologie, Philosophie und Geographie. Mit ihrem kritischen und vielschichtigen Ansatz bietet die Autorin dem Leser einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Rechte der indigenen Völker in Brasilien.
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