Indisches Kino: das ist Bollywood, das hindisprachige Mainstreamkino und Satyajit Ray, Stellvertreter des indischen Arthouse-Kinos. Mitte der 50er Jahre erkennt die westliche Kritik in seiner neorealistisch anmutenden Apu-Trilogie die Handschrift eines Filmautoren. Bis dahin bedeutet der indische Film Unterhaltungskino ohne Anspruch. Gleichzeitig beginnt auch Guru Dutt seine Arbeit als indischer Filmschaffender. 1963 nimmt sein Film \'Sahib Bibi aur Ghulam\' an der Berlinale teil. Neben Satyajit Rays Beitrag \'Mahangar\' findet Dutts Film kaum Beachtung, denn er gilt damals als typischer Vertreter des kommerziellen Hindifilms. Die Autorin vergleicht mit Hilfe der damaligen Autorenidee die genannten Regisseure und ¿berpr¿ft, ob Guru Dutt lediglich einen typischen Vertreter des popul¿n indischen Films darstellt oder doch zu den Filmautoren z¿t. Die Arbeitsweisen und Handschriften werden anhand von \'Jalsaghar\' und \'Sahib Bibi aur Ghulam\' exemplarisch untersucht. Zur besseren Einordnung beider Filme folgt nach einer Einf¿hrung in die Entstehung und Entwicklung des Autorenkonzepts, eine kurze Darstellung der indischen Filmgeschichte und der Grundz¿ge des Hindifilms der 60er Jahre.
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