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Werte haben Konjunktur. Sie werden immer dort beschworen, wo Krisen des Handelns und, zuvor, Krisen des Entscheidens auftreten. Gleichzeitig wird der Rückhalt, den menschliches Entscheiden in Werten sucht, in Frage gestellt: Andere Werte begründen andere Entscheidungen, Wertsysteme sind individuell verschieden und überdies zeitlich variabel. Die Stärke der Werte, ihre Unbestreitbarkeit, scheint zugleich ihre Schwäche zu sein, ihre Konjunktur also paradoxerweise mit dem Schwinden ihres Einflusses einherzugehen. Worin besteht dann aber der Wert der Werte? Bei näherem Zusehen wird klar: Der in…mehr

Produktbeschreibung
Werte haben Konjunktur. Sie werden immer dort beschworen, wo Krisen des Handelns und, zuvor, Krisen des Entscheidens auftreten. Gleichzeitig wird der Rückhalt, den menschliches Entscheiden in Werten sucht, in Frage gestellt: Andere Werte begründen andere Entscheidungen, Wertsysteme sind individuell verschieden und überdies zeitlich variabel. Die Stärke der Werte, ihre Unbestreitbarkeit, scheint zugleich ihre Schwäche zu sein, ihre Konjunktur also paradoxerweise mit dem Schwinden ihres Einflusses einherzugehen. Worin besteht dann aber der Wert der Werte? Bei näherem Zusehen wird klar: Der in der Antike und im Mittelalter entwickelte Wert des Guten wird in der Neuzeit durch die Idee des Wertes ergänzt. Zentral ist in beiden Theoriekomplexen die Frage der Zuordnung und Bewertung von Zwecken und Mitteln. Die Antwort auf die Frage nach dem Wert von Werten spiegelt den Versuch wider, den argumentativen Grundzug der Bewertung von Ziel-Mittel-Relationen im geschichtlichen Vergleich verschiedener Denksysteme zu reflektieren.
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