Kindertageseinrichtungen stehen aktuell vor der Aufgabe, einen Umgang mit Normorientierungen und Differenzsetzungen im Kontext von Inklusion zu finden. Die Autorin geht diesem Spannungsfeld im früh- und inklusionspädagogischen Handeln für die individuelle Förderung von Kindern mit und ohne sogenannter Behinderung in Kindertageseinrichtungen nach. Sie argumentiert im Sinne einer konsequent inklusiven Pädagogik der frühen Kindheit, gibt Einblicke in rechtliche, theoretische und bildungsprogrammatische Entwürfe von Förderung und rekonstruiert die Orientierungen frühpädagogischer Fachkräfte zum Umgang mit dieser Herausforderung.