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Bereits mehr als jede zweite Schule des Primar- und Sekundarbereichs I verfügt heute über Ganztagsangebote. Über ein Viertel aller Schülerinnen und Schüler dieser Altersstufen nutzt diese Ganztagsschulen. Konzeptionell hat sich im Zuge dieser Entwicklung Individuelle Förderung als zentrales, qualitatives Kriterium und gleichsam als Leitziel der pädagogischen Arbeit an Ganztagsschulen durchgeSetzt.Wie aber ist individuelle Förderung in entsprechenden Konzepten verankert und, vor allem: Wie realisiert sie sich in der alltäglichen Praxis an Ganztagsschulen? Wie kann individuelle Förderung…mehr

Produktbeschreibung
Bereits mehr als jede zweite Schule des Primar- und Sekundarbereichs I verfügt heute über Ganztagsangebote. Über ein Viertel aller Schülerinnen und Schüler dieser Altersstufen nutzt diese Ganztagsschulen. Konzeptionell hat sich im Zuge dieser Entwicklung Individuelle Förderung als zentrales, qualitatives Kriterium und gleichsam als Leitziel der pädagogischen Arbeit an Ganztagsschulen durchgeSetzt.Wie aber ist individuelle Förderung in entsprechenden Konzepten verankert und, vor allem: Wie realisiert sie sich in der alltäglichen Praxis an Ganztagsschulen? Wie kann individuelle Förderung gelingen? Mit dem Fokus auf Schülerinnen und Schüler in schwierigen Lebens- und Bildungssituationen wurde in der hier zugrunde liegenden Studie analysiert, inwiefern die fachliche Maxime der individuellen Förderung anschlussfähig ist an das Handeln und an die Förderkonzepte der Lehr- und weiteren pädagogischen Fachkräfte. Ganztagsschulen in Bremen und Nordrhein-Westfalen konnten dazu vergleichend in den Blick genommen werden.
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Autorenporträt
Böttcher, WolfgangProf. Dr. rer. pol. habil. Wolfgang Böttcher, Diplomsoziologe, ist Professor für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Qualitätsentwicklung und Evaluation in Einrichtungen des Bildungs- und Sozialwesens an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. In diesem Feld ist er in verschiedenen wissenschaftlichen Beiräten tätig. Zudem ist er Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaft und ehemaliger Vorsitzender der DeGEval - Gesellschaft für Evaluation.
Rezensionen
Wenn - wie hier - die Akteure der Praxis zu Wort kommen, dann zeigt sich, dass zur wirksamen UmSetzung anspruchsvoller Ziele ein um Erziehung erweitertes Konzept des Lehrens und Lernens erforderlich ist, das »operativ« konkretisiert sein müsste und für das durch Fortbildung die multiprofessionellen Kompetenzen erarbeitet werden können. - Eine kritische empirische Zwischenbilanz, aus der klare Folgerungen für den Umgang mit aktuellen Problemlagen abgeleitet werden. - Jörg Schlömerkemper in: PÄDAGOGIK, 9/2014