Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,7, Hochschule für Philosophie München, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Freiheit' - nur ein Wort; doch seine Bedeutung ist unermesslich. Kein Stift dieser Welt kann beschreiben, was Freiheit wirklich ist. Doch er kann umschreiben, was sie für einen einzelnen Menschen ebenso wie für die Gesellschaft, in der er lebt, bedeuten kann. Warum ist sie so wichtig? Wo führt sie den Menschen hin oder ist sie evtl. die Abwesenheit jeglicher Führung? Kann jeder Mensch frei sein? Oder andersherum: Kann einem Menschen die Freiheit genommen werden? Diese existentiellen Fragen lassen sich erst dann näher ergründen, wenn man sich eingehend damit beschäftigt, wo die Freiheit überhaupt ihre Wurzeln hat. Eine bedeutende Kluft besteht dabei zwischen denjenigen Denkern, die die Institutionen unserer Gesellschaft als Geburtsstätte und zugleich notwendige Bedingung unserer Freiheit anführen, und denjenigen, die einzig im Individuum und seinem rationalen Denken die wahre Freiheit begründet sehen.In dieser kleinen Schrift soll es nun darum gehen, diese beiden Positionen einmal näher vorzustellen und kritisch in Augenschein zu nehmen. Abschließend soll der Versuch einer vorübergehenden Klärung angestellt werden, der über den Zwischenschritt theoretischer Überlegungen in praktische Richtlinien münden soll. Schließlich ist nur diejenige Philosophie dem Menschen wirklich nützlich, die sich auch in pragmatischer Umsetzung bewährt und dem geneigten Leser anzudeuten vermag, wie er und seine Mitmenschen die Freiheit zur Blüte bringen können.
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