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Die kritische Erkenntnistheorie hat zwischen zwei Grundformen intentionaler Bezugnahme zu unterscheiden: der Bezugnahme auf intelligible Gegenstände und der Bezugnahme auf sensible Weltdinge. So naheliegend diese Feststellung ist, so schwierig erweist sich der Versuch einer sachlichen Verhältnisbestimmung beider Intentionalitätsformen im Horizont eines realistischen Kritizismus. Vorliegende Untersuchung entwickelt die Funktionsweise gegenständlicher Erkenntnis, welcher das ,Prinzip eindeutiger Bestimmtheit' zugrunde liegt, im Rückgang auf die Transzendentalphilosophie Richard Hönigswalds und…mehr

Produktbeschreibung
Die kritische Erkenntnistheorie hat zwischen zwei Grundformen intentionaler Bezugnahme zu unterscheiden: der Bezugnahme auf intelligible Gegenstände und der Bezugnahme auf sensible Weltdinge. So naheliegend diese Feststellung ist, so schwierig erweist sich der Versuch einer sachlichen Verhältnisbestimmung beider Intentionalitätsformen im Horizont eines realistischen Kritizismus. Vorliegende Untersuchung entwickelt die Funktionsweise gegenständlicher Erkenntnis, welcher das ,Prinzip eindeutiger Bestimmtheit' zugrunde liegt, im Rückgang auf die Transzendentalphilosophie Richard Hönigswalds und ergänzt diese durch phänomenologische Meditationen zur Gegebenheit individueller Weltdinge im Anschluss an die transzendentale Phänomenologie. Dabei wird deutlich, dass die Möglichkeit gegenständlicher Beschreibungen in der vorgängigen Gegebenheit individueller Weltdinge hic et nunc fundiert ist. Das diskursive Denken bedarf eines ursprünglichen Ansatzpunktes, damit es seiner justifikatorischen Funktion nachkommen und theoretisches Wissen erzeugen kann.
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Autorenporträt
Peter Schwind, 1995 in Gotha geboren, studierte Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an den Universitäten Würzburg und Leuven. Die Promotion im Fach Philosophie erfolgte 2023 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Publikation: Zwischen Faktizität und Geltung. Zur transzendentalphilosophischen Vermittlung von Prinzip und Tatsache bei Richard Hönigswald, in: Philosophisches Jahrbuch 2023 (1).