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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Gustav Landauer wurde 1870 in Karlsruhe geboren und 1919 in München von Soldaten ermordet.Und das nur, weil er für eine neue Gesellschaftsform einstand, frei von allen Zwängen, derVerbindung von Anarchismus (Individuum) und Sozialismus (Gesellschaft). Dieses konnte natürlichden Monarchisten, Staatssozialisten, Kommunisten, Sozialdemokraten und Parlamentarier nichtgefallen. 1919 hatte Landauer aktiv an der Münchner Räterepublik teilgenommen, als Minister…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Gustav Landauer wurde 1870 in Karlsruhe geboren und 1919 in München von Soldaten ermordet.Und das nur, weil er für eine neue Gesellschaftsform einstand, frei von allen Zwängen, derVerbindung von Anarchismus (Individuum) und Sozialismus (Gesellschaft). Dieses konnte natürlichden Monarchisten, Staatssozialisten, Kommunisten, Sozialdemokraten und Parlamentarier nichtgefallen. 1919 hatte Landauer aktiv an der Münchner Räterepublik teilgenommen, als Minister fürBildung, herbei gerufen von Kurt Eisner. Dieser wurde nur wenige Monate vor Landauer ermordet.Diese Arbeit soll aufzeigen, was für ein Gesellschaftsmodell Landauer vorschwebte, welches erkurze Zeit sogar praktisch ausgelebt hatte. Doch Landauer war nicht nur Praktiker, wie z.B. dergroße Anarchist Michail Bakunin, sondern auch Literat, Gesellschaftskritiker und vor allem auchPhilosoph. So kam er wenigstens noch dazu, sein System auch philosophisch zu begründen und darzu stellen. Sein Hauptwerk hierzu war das Buch 'Skepsis und Mystik' von 1903 (überarbeitet 1905),welches teilweise auf seine Artikel in der Zeitschrift 'Sozialist' von 1893 bis 1896 zurück gehen.Um Landauers Auffassung von Gesellschaft zu verstehen, fangen wir hier deshalb mit seinerphilosophischen Auffassung von Individuum und Gesellschaft an.1911 schließlich veröffentlichte er das Buch 'Aufruf zum Sozialismus', welches größtenteils auf alteArtikel, Aufsätze und Ansprachen aus den Jahren zuvor zurück ging, und in welcher er sein Modelldes Sozialismus erläuterte. Dieses Modell lebte er von 1909 bis zum Beginn des 1. Weltkriegesauch praktisch im sogenannten 'Sozialistischen Bund' aus.Diese drei Gebiete: die philosophischen Grundlagen, der Anarchismus als Ziel und der Sozialismusals Mittel, ergänzt um Artikel aus dem 'Sozialist' von 1893 bis 1913, wollen hier behandelt werden.Hauptziel ist die Erklärung seiner Auffassung von Gesellschaft im anarchistisch-sozialistischenSinne, und wie man sie praktisch verwirklichen kann. Um zur Gesellschaft zu kommen, muss manaber beim Individuum beginnen.