Die alten Fragen nach den sozialethischen Grundlagen einer freiheitlich organisierten Gesellschaft und nach dem Ausgleich zwischen Individuum und Kollektiv sind in jüngerer Zeit noch spannender geworden. Unter dem Sammelbegriff "Kommunitarismus" haben sich in der neueren Theorie einige Ansätze etabliert, die als Gegenpositionen zur individualistischen Sozialphilosophie verstanden werden. Die Beiträge in diesem Band diskutieren diesen Gegensatz aus der Sicht mehrerer sozialwissenschaftlicher Disziplinen. Die Debatte reicht von den geistesgeschichtlichen Wurzeln des Kommunitarismus und…mehr
Die alten Fragen nach den sozialethischen Grundlagen einer freiheitlich organisierten Gesellschaft und nach dem Ausgleich zwischen Individuum und Kollektiv sind in jüngerer Zeit noch spannender geworden. Unter dem Sammelbegriff "Kommunitarismus" haben sich in der neueren Theorie einige Ansätze etabliert, die als Gegenpositionen zur individualistischen Sozialphilosophie verstanden werden. Die Beiträge in diesem Band diskutieren diesen Gegensatz aus der Sicht mehrerer sozialwissenschaftlicher Disziplinen. Die Debatte reicht von den geistesgeschichtlichen Wurzeln des Kommunitarismus und Liberalismus bis hin zu zahlreichen Einzelfragen der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Ordnung.
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Autorenporträt
Die Herausgeber: Klaus Beckmann, geboren 1965, Studium der Volkswirtschaftslehre in Passau, Promotion 1998, wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Passau. Thomas Mohrs, geboren 1961, Studium der Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaft in Passau, Promotion 1994, wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Philosophie, Universität Passau. Martin Werding, geboren 1964, Studium der Philosophie und Volkswirtschaftslehre in München und Passau, Promotion 1997, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ifo Institut für Wirtschaftsforschung, München.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Einleitung: Die Herausforderung des Kommunitarismus - Hans Ulrich Nübel: Der Kommunitarismus - eine Ordnungsidee? - Mathias Hildebrandt: Historische Konzeptionen des Selbst in den USA - Bernd Lahno: Verbundenheit als konstitutives Element des Vertrauens - Alessandro Pinzani: Bürgertugenden und Demokratie - Friedrun Erben: Gemeinschaftlichkeit und Gerechtigkeit - Thomas Maak: Verteilungsgerechtigkeit - Kommunitarismus als Zauberformel? - Gerhard Schick/Andreas Renner: Liberalismus versus Kommunitarismus - ein falsches Gegensatzpaar? - Norbert Brieskorn: Menschenrechtsbegründungen im Kontext gemeinschaftlicher Gesellschaftskonzeptionen.
Aus dem Inhalt: Einleitung: Die Herausforderung des Kommunitarismus - Hans Ulrich Nübel: Der Kommunitarismus - eine Ordnungsidee? - Mathias Hildebrandt: Historische Konzeptionen des Selbst in den USA - Bernd Lahno: Verbundenheit als konstitutives Element des Vertrauens - Alessandro Pinzani: Bürgertugenden und Demokratie - Friedrun Erben: Gemeinschaftlichkeit und Gerechtigkeit - Thomas Maak: Verteilungsgerechtigkeit - Kommunitarismus als Zauberformel? - Gerhard Schick/Andreas Renner: Liberalismus versus Kommunitarismus - ein falsches Gegensatzpaar? - Norbert Brieskorn: Menschenrechtsbegründungen im Kontext gemeinschaftlicher Gesellschaftskonzeptionen.
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