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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Soziologie / Organisation, Migration, Mitbestimmung), Veranstaltung: Mitbestimmung und Gewerkschaften in der Arbeit 4.0, Sprache: Deutsch, Abstract: Im schlechtesten Fall sind sie tatsächlich nur "atomisierte Freelancer ohne gemeinsame Interessenvertretung" (Schröder/Schwemmle, 2014). Sie, das sind die in der Crowd Tätigen, die Crowdworker, deren Arbeit als neue Organisationsform der Erwerbsarbeit beschrieben werden kann, die als eine von vielen Konsequenzen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Lehrstuhl für Soziologie / Organisation, Migration, Mitbestimmung), Veranstaltung: Mitbestimmung und Gewerkschaften in der Arbeit 4.0, Sprache: Deutsch, Abstract: Im schlechtesten Fall sind sie tatsächlich nur "atomisierte Freelancer ohne gemeinsame Interessenvertretung" (Schröder/Schwemmle, 2014). Sie, das sind die in der Crowd Tätigen, die Crowdworker, deren Arbeit als neue Organisationsform der Erwerbsarbeit beschrieben werden kann, die als eine von vielen Konsequenzen der Digitalisierung entstanden ist. Im besten Fall jedoch kann ihre Arbeit auch viele Vorteile mit sich bringen, wie etwa guten Verdienst, arbeiten von zu Hause aus, und/oder freie Zeiteinteilung. Darüber, von welchen der beiden Möglichkeiten Crowdworker wohl eher betroffen sind, herrscht aktuell noch große Unklarheit. Tatsächliche Erwerbsarbeit in der Crowd ist aufgrund ihrer Neuartigkeit noch sehr unerforscht und unreflektiert. Das Grundprinzip ist dabei allerdings keine Neuerung, so sei durch eine solche Organisationsform bereits u.a. das Online-Nachschlagewerk Wikipedia entstanden.Da Crowdworking und Crowdsourcing in der aktuellen Debatte als eines von vielen neuen Elementen innerhalb des gegenwärtig ebenso nicht eindeutig geklärten Begriffs Industrie 4.0 ihren Platz haben, soll die Bestimmung dieser Begrifflichkeit als erste erfolgen, um aufzuzeigen, innerhalb welchen größeren Kontexts Arbeit in der Crowd betrachtet werden muss (Kapitel 2.1). Danach müssen natürlich die Begrifflichkeiten Crowdworking und Crowdsourcing selber in den Blick geraten (2.2). Es erfolgt hier sowohl eine Wortherleitung, als auch eine überblickende Beschreibung dessen, was für Arbeit in der Crowd elementar ist. Da sich diese Seminararbeit, wie bereits angemerkt, der Perspektive der Betriebsräte widmet, muss ebenso das Organ Betriebsrat sowie seine Aufgaben kurz beschrieben werden (2.3).Die Betrachtung der Betriebsräte wird eingegrenzt auf diejenigen im produzierenden Automobilgewerbe. Es soll in Kapitel 3 hieran exemplarisch dargestellt werden, wie Crowdworking und Crowdsourcing hier bereits umgesetzt werden (3.1) und welche Folgen, beziehungsweise Herausforderungen dies für die Betriebsratsarbeit darstellt (3.2). Lösungsvorschläge, für diese Herausforderungen und etwaige aus ihnen resultierende Probleme, sollen dann in 3.3 skizziert werden. Kapitel 4 soll im Anschluss die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit noch einmal zusammenfassen und einen Ausblick auf weitere wichtige Punkte für die sozialwissenschaftliche Forschung geben.
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