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Michael Falser befasst sich mit einem "heißen Eisen" der postindustriellen Kommunikationsgesellschaft in Europa, nämlich mit dem Ende der Industriearbeit und den Folgen der Schließung ausgedehnter Produktionsanlagen. Die Einstellung des Bergbaubetriebes am Steirischen Erzberg hat längst ihre düsteren Schatten voraus geworfen: Der rapide Anstieg der Arbeitslosenrate als Folge des raschen und kontinuierlichen Personalabbaus sowie die Aussichtslosigkeit auf neue Industriearbeitsplätze in der Region haben Bitterkeit und Verzweiflung bei den Ansässigen ausgelöst. Einen Hoffnungsschimmer glaubten…mehr

Produktbeschreibung
Michael Falser befasst sich mit einem "heißen Eisen" der postindustriellen Kommunikationsgesellschaft in Europa, nämlich mit dem Ende der Industriearbeit und den Folgen der Schließung ausgedehnter Produktionsanlagen. Die Einstellung des Bergbaubetriebes am Steirischen Erzberg hat längst ihre düsteren Schatten voraus geworfen: Der rapide Anstieg der Arbeitslosenrate als Folge des raschen und kontinuierlichen Personalabbaus sowie die Aussichtslosigkeit auf neue Industriearbeitsplätze in der Region haben Bitterkeit und Verzweiflung bei den Ansässigen ausgelöst. Einen Hoffnungsschimmer glaubten viele der Betroffenen in einer Vermarktung der traditionsreichen Industriekultur zu erkennen. Doch die Erfolg versprechenden Ansätze blieben zum Teil auf halbem Weg stecken, oder sie verloren sich in einer schrillen, der Einmaligkeit verpflichteten Eventkultur. Diesen Rahmenbedingungen stellt sich Michael Falser, der die Stufenpyramide des Erzberges als Kunstwerk in der Bergwelt interpretiert und aus seiner Sichtweise ein beachtenswertes Gestaltungspotential im Sinn einer Revitalisierung der Industriebrache ableitet. Dem Steirischen Erzberg nähert sich der Autor zunächst literarisch, ehe eine topographische und geologische Beschreibung des Erzberges folgen sowie ein technikhistorischer Rückblick auf den Abbau am Erzberg und die begleitenden Arbeitsverhältnisse skizziert werden. Seine Analyse der Industrielandschaft Erzberg mündet in der Gliederung charakteristischer Bereiche und Zonen, die das gesamte Areal des Erzberges in verschiedene Nutzungsbereiche unterteilt, die Michael Falser im Rahmen des Gesamtkunstwerkes forstwirtschaftlich, industriell, denkmalpflegerisch, vor allem touristisch und ganz besonders künstlerisch-kreativ zu nutzen vorschlägt.